Sakaiminato/Japan
Vorerst Dritter: Lasersegler Buhl bei WM auf Medaillenkurs

07.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:34 Uhr
Der Segler Philipp Buhl. −Foto: Carsten Rehder/Archivbild

Deutschlands erfolgreichster Lasersegler Philipp Buhl steuert bei der Weltmeisterschaft in Japan erneut auf Medaillenkurs. Der Sonthofener hat sich am ersten Tag der Hauptrunde vor Sakaiminato nach acht Rennen von Rang elf auf drei verbessert. In die verbleibenden beiden WM-Tage und die letzten vier Rennen startet der 29 Jahre alte Vize-Weltmeister von 2015 mit 13 Zählern Rückstand auf den australischen Olympiasieger Tom Burton.

„Meine Ausgangsposition für den Kampf um die Medaillen ist gut“, sagte Buhl am Sonntag in Japan, wo er 2020 im rund 700 Kilometer vom WM-Revier entfernten Enoshima um eine Olympia-Medaille kämpfen will. Doppel-Olympiasieger Robert Scheidt aus Brasilien fiel bei leichteren Winden auf Platz 13 zurück. Wie stark die Weltspitze in der größten Olympia-Segelklasse Laser besetzt ist, zeigen die Positionen der Doppel-Weltmeister Nick Thompson (Großbritannien/9.) und Pavlos Kontides (Zypern/47.). Nik-Aron Willim vom Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg ist 26. im Feld der 156 Starter aus 57 Ländern.

Die Titelkämpfe enden am Dienstag mit den Rennen elf und zwölf. In der Laser-WM-Geschichte konnte seit der Premiere 1974 kein Deutscher den Titel gewinnen. Buhl gewann bei bislang zehn WM-Einsätzen einmal Silber und zweimal Bronze. Auf den ersten deutschen WM-Sieg in einer olympischen Disziplin wartet das German Sailing Team seit 19 Jahren.

Laser Weltmeisterschaft

dpa