Möning (haz) Das 125. Gründungsjubiläum, das die Möninger Wehr von Freitag, 12. Juni, bis Sonntag, 14. Juni, feiert, stand im Mittelpunkt bei der Jahresversammlung, zu der 47 Mitglieder gekommen waren.
Aus Anlass des Festes habe man im vergangenen Herbst die Vereinsfahne zur Teilrestaurierung gebracht und eine neue Spitze für den dazu gehörigen Bänderkranz geordert, informierte Vorsitzender Werner Kneißl. Zu den Festvorbereitungen selbst erklärte er, dass man den Zeltbetrieb komplett an einen Festwirt vergeben und vereinbart habe, dass Neumarkter Gansl-Bier ausgeschenkt wird. Der Zeltaufbau sei für Samstag, 6. Juni, vorgesehen. Da bis dahin noch weitere Arbeiten anfallen würden, bat Kneißl um tatkräftige Mithilfe.
Die Kleider für die 20 Festdamen seien bestellt. Zur deren Finanzierung habe die Frauengruppe eine Reihe von Aktivitäten wie Autowaschaktionen und eine Christbaumabholung organisiert. Für den Festzug am Sonntag habe man die Blaskapellen aus Freystadt, Pavelsbach, Pyrbaum, Stauf und Deining engagiert. Außerdem sei mit den Feuerwehren Rohr und Schwarzach, die Paten der Möninger sind, eine Festbesprechung erfolgt.
Eine größere Aktion sei das Patenbitten bei der Sindlbacher Wehr gewesen, zu der man mit zwei Bussen gefahren ist. Dem offiziellen Patenbitten, das Richard Ochsenkühn, Werner Kneißl und Carina Gerner auf einem Kantholz kniend vortrugen, sei eine Feier im Dorfstadl gefolgt.
Die Festschrift gehe demnächst in den Druck und enthalte eine ausführliche Chronik, die mit großer Unterstützung von Hans Brandl zusammengestellt worden sei.
Das Jahr über habe die Wehr beim Dorffest mitgewirkt und zusammen mit den anderen Dorfvereinen den Erlös für die Typisierungsaktion „Tanja will leben“ gespendet. Heuer werde man bei den Feuerwehrfestzügen in Dürn, Heng und Röckersbühl sowie beim Volksfestauszug in Freystadt und in Neumarkt mitmarschieren. Eine Christbaumversteigerung gibt es ebenfalls wieder.
Von acht Einsätzen, darunter Hilfe bei Verkehrsunfällen und dem Brand einer Heuballenpresse, berichtete Kommandant Richard Ochsenkühn. Dazu seien noch Verkehrsordnungsdienste und die Pflege der Hydranten im Dorf gekommen.
Je vier aktive Frauen und Männer hätte sich einer modularen Ausbildung zum Truppmann unterzogen, weitere 22 an Leistungsprüfungen im Löschaufbau teilgenommen. Den Lehrgang zum Gruppenführer absolvierten Alex Buchner und Ambros Brandl, zum Atemschutzträger Philipp Distler und Florian Distler, zum Maschinisten Josef Regenburger, Markus Glaser und Richard Ochsenkühn. Zum neuen Einsatzfahrzeug, das im Rahmen des Festes am 13. Juni den kirchlichen Segen erhalten wird, sagte Ochsenkühn, dass man dieses am 8. oder 9. April abholen wird.
Jugendwart Josef Regensburger hatte im vergangenen Jahr 23 Nachwuchsfeuerwehrleute in seiner Gruppe. Ein Teil von ihnen hat im vergangenen Sommer beim CTIF-Wettbewerb und beim Wissenstest Ende Oktober teilgenommen. Zudem sei eine 24-Stunden-Übung für die Jungfeuerwehrleute organisiert worden.
