Vor dem Hoffenheim-Spiel: Walpurgis hofft immer noch auf Leckie

Walpurgis hofft immer noch auf Leckie

02.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:34 Uhr

Ingolstadt (DK) Vor dem Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim am Samstag um 15.30 Uhr hofft Maik Walpurgis immer noch, dass er wieder auf Mathew Leckie zurückgreifen kann. „Ich habe ihn voll in der Planung und bin nach wie vor überzeugt, dass die Sperre zu hoch ist. Es war kein rohes Spiel. Deshalb hoffe ich auf ein gerechtes Urteil“, sagte der 43-jährige Trainer des FC Ingolstadt auf der Pressekonferenz vor dem 23. Bundesliga-Spieltag.

Walpurgis blickt hoffnungsvoll auf Freitagvormittag, wenn der Einspruch der Schanzer gegen die Zwei-Spiele-Sperre verhandelt wird. Der Australier hatte beim 2:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt die Rote Karte gesehen.

Andererseits schöpft Walpurgis genau aus dem Erfolg gegen Frankfurt Selbstvertrauen und zieht zudem einen Vergleich mit dem kommenden Gegner. „Hoffenheim stand vor ziemlich genau einem Jahr genauso da wie wir mit dem gleichen Ergebnis“, sagte der FCI-Trainer. Die TSG stand nach dem 22. Spieltag ebenfalls mit 18 Punkten auf Platz 17 und schaffte am Ende noch den direkten Klassenerhalt. „Sie haben es geschafft, durch konzentrierte und ruhige Arbeit ein Spitzenteam zu formen. Hoffenheim ist zu Hause sehr unangenehm, aber das war Frankfurt auch. Die waren zu Hause auch eine Macht“, meinte Walpurgis. Dennoch haben die Schanzer bei der Eintracht gewonnen.

Auch für Mannschaftsrat Markus Suttner ist Hoffenheim ein Vorbild. „Hoffenheim ist letzte Saison mit dem Druck sehr gut umgegangen. Wir können uns daran ein Beispiel nehmen, dass sie ihren Plan nach dem Trainerwechsel durchgezogen haben und Vertrauen in ihre Stärke hatten. Das müssen wir auch. Wir haben mit dem jetzigen Trainer keine so schlechte Bilanz. Wir müssen dranbleiben und in den schwierigen Situation ein bisschen cleverer sein und nicht durch eigene Fehler Punkte herschenken“, sagte der österreichische Nationalverteidiger. Vorausgesetzt, Leckies Sperre wird morgen reduziert, kann Walpurgis weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Moritz Hartmann (Einblutung im Oberschenkel) muss derzeit verletzt passen.