Ingolstadt
Von Jodelwanderung bis Vollmond-Tanzabend

Die Schanzer Musikwoche war mit 120 begeisterten Teilnehmern wieder ein voller Erfolg

23.06.2019 | Stand 02.12.2020, 13:41 Uhr
Musik und Freizeit für Alt und Jung ist die Mischung der Schanzer Musikwoche. −Foto: Michael Zöpfl

Ingolstadt (DK) Von einem Jahr bis 90 reichte die Altersspannen der Teilnehmer, die sich jetzt bei der erfolgreichen Schanzer Musikwoche im sogenannten bayerischen Pfaffenwinkel bei der Wieskirche wie jedes Jahr zusammenfanden.

Die familiäre Mischung aus gemeinschaftlichem Musizieren und Freizeit lockte rund 120 begeisterte Besucher an.

Wie es das Konzept vorsieht, haben sich alle in den verschiedenen Gruppen unter fachkundiger Anleitung engagiert. Franziska Straus hat die Tänzer mit Rheinländerschiff, Siebenschritt, Toporzer Kreuzpolka und vielem mehr in Schwung gebracht und Christof Lambertz in der großen Singstunde so manches und manche hüpfen lassen, mit 16 Jugendlichen einen Fackeltanz aufgeführt sowie eine Saitenmusik unter Beteiligung von Gästen aus Indien angeleitet.

Cosima Grosch leitete den klassischen Chor und eine Flöten-Gitarren-Musik an, Stefan Grosch den kleinen Chor mit der Giesinger Mondscheinserenade. Tuba-Professor Andreas Hofmeier und seine 25 Blech- und Holzbläser bestritten einen Vollmond-Tanzabend im Freien. Franz Schwaiger studierte mit der Jungen Musik unter anderem "Top of the World"(von den Carpenters) ein und führte es anschließend auf.

Franzi Meier hat die Mini-Musikanten auf die Bäume steigen lassen (musikalisch zumindest), Jutta Schwaiger die Stubenmusik mit Harfe, Zither, Flöte und Gitarren eingerichtet, Moni Schwaiger die Steirischen mit Oboen und Klarinettenbegleitung erklingen lassen sowie eine Jodelwanderung durchgeführt, während Vater Thomas Schwaiger den Schnitzerworkshop leitete. Anna Schäfer-Lambertz eröffnete die Häkelwerkstatt, Irmi Grünwald leitete die jungen Bläser an und Christine und Eva Mende mit Toni Lautner den Kindertanz.

Fast alle Teilnehmer spielten drei Tage lang am Nachmittag Fußball, bestiegen Berge wie den Laber und den Tegelberg, spielten nächtelang Schafkopf und am verregneten Mittwoch ein ganzesTurnier, waren beim Baden in Oberammergau, am Staffelsee und in Trauchgau.

Ines Schachtschabel studierte ein bezauberndes Kindertheater, eine Adaption des russischen Märchens vom Rübchen, ein. Martin Dick führte einige Sketche und gespielte Witze vor, und alles passierte unter der Organisation und Begleitung von Michael und Sabrina Zöpfl.

Ein Wiedersehen im nächsten Jahr ist natürlich fest vereinbart.