Eichstätt
Von Hoffnungen und Sehnsüchten

Gemeinsames Singen in der Kapuzinerkirche

11.12.2012 | Stand 03.12.2020, 0:43 Uhr

Besinnliche Klänge gab es beim traditionellen Adventssingen in der Kapuzinerkirche - Foto: oh

Eichstätt (EK) Wieder einmal war es Zeit für das Adventssingen in der Kapuzinerkirche. Der Platz für die vielen Zuhörer war knapp geworden, obwohl der rührige Mesner noch unermüdlich Stühle dazu stellte.

Auf die Frage des Sprechers Josef Kretzmann, „Auf was warten’s denn“, gab es im Laufe dieser besinnlichen Stunde viele Antworten. Dass Kretzmann nicht nur ein hervorragender Sprecher, sondern auch Musikant ist, bewiesen er und seine Ranzhofer Ostturmbläser eindrucksvoll. Für die leisen Töne sorgte in gekonnter Weise die Möckenloher Stub’nmusi. Mit weichen Frauenstimmen sangen die Rupertsbucher Bergsängerinnen, im Kontrast zu den kräftigen Männerstimmen des Irlahüller Viergesangs. Die Liedtexte der beiden Gesangsgruppen erzählten von der Weihnachtsgeschichte und den Hoffnungen und Sehnsüchten der Menschen in dieser Zeit.

Stefanie Dauer und Andreas Alberter gaben mit dem einfühlsamen Lied „ A Liacht in der dunklen Zeit“ Trost für den aufmerksamen Zuhörer. Die Spannung dieser vorweihnachtlichen Stunde löste sich erst mit dem gemeinsamen Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. Nachdem bereits zu Beginn der Stunde darum gebeten worden war, auf den Applaus zu verzichten, konnte man die Ruhe und die Besinnlichkeit mit in die verschneite Nacht hinaus nehmen.

425 Euro spendeten die Zuhörer für die Missionsarbeit der Passionisten.