Oberhaunstadt (DK) Rund 500 Teilnehmer haben sich am vergangenen Wochenende beim Reitturnier auf dem Gut Oberhaunstadt in Springen und Dressur gemessen. Auch die lokalen Starter verzeichneten zahlreiche gute Ergebnisse.
Oberhaunstadt (EK) Rund 500 Teilnehmer haben sich beim Reitturnier auf dem Gut Oberhaunstadt in Springen und Dressur gemessen. Turnierleiter Matthias Steib vom Reitverein Oberhaunstadt war nach den beiden Turniertagen rundum zufrieden. Gemeinsam mit einem Team von 30 ehrenamtlichen Helfern hatte er vor Ort für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.
Zu den sportlichen Höhepunkten zählte unter anderem die Springprüfung der Klasse M*. Hier setzte sich im Stechen Anna Breitner vom Freizeit-, Reit- und Fahrverein Schweitenkirchen auf Golden Joyce 2 durch. Theo Kuch auf Continero und Sarah Kohl auf Stella 852 (beide Reitschule Gabel) komplettierten das Podium des Großen Preises des Autohauses Klepmeir. Auf Rang vier kam mit 4,00 Fehlern im Stechen Markus Mang auf Hurra 3 (PSV St. Georg Ingolstadt-Hagau).
Bei der Dressurprüfung der Klasse M* sahen die Zuschauer eine starke Leistung von Philippa von Felbert auf Fürst Filissimo vom PSV Neuburg. Am Ende setzte sich das Duo mit 7,50 Wertpunkten gegen Sabrina Spielvogel (RC Gut Winkelacker, Note 7,20) auf Franziskus 13 und Alexandra Mayr (PSV Stefansberg, 7,00) auf Quantofino durch, welche am Ende die Ränge zwei und drei belegten. Ina Schneider (Hagau) auf Regensburger 2, Yvonne Betz von Treuberg Gräfin (RC Eichstätt) auf Sally 494, Michaela Ketzler auf Tabea Morena und Martina Mang (beide Hagau) auf Scarletti 3 verpassten eine Platzierung.
Bei der Zeitspringprüfung Klasse L sicherte sich ein Trio der Reitschule Gabel die ersten drei Plätze: Theo Kuch siegte auf Continero vor Theo Kuch junior auf Donathea und Sarah Kohl mit Stella 852. Anna Breitner und Golden Joyce 2 kamen hier auf den vierten Rang.
Theo Kuch und Continero entschied auch die Punktespringprüfung Klasse M* mit Joker für sich. Auf die Plätze zwei und drei kamen Markus Mang auf Anton 745 und Ingrid Ebner (RRFV Ingolstadt-Spitzlmühle) auf Goldhexe 2.
"Es gab von allen Athleten ausschließlich positive Rückmeldungen", berichtet Matthias Steib. "Wir hatten im Vorfeld aufgrund des Wetters ein wenig gezittert", so der Turnierleiter weiter. "Aber dann haben wir alle Prüfungen nach Plan absolvieren können." Viele Familien hätten den Weg nach Oberhaunstadt gefunden, an beiden Tagen seien je etwa 1000 Zuschauer und Teilnehmer auf dem Gut gewesen.
Spektakuläre Sprünge sahen diese beim Oberhaunstädter Derby - einer Springprüfung mit vielen Naturhindernissen. Am Ende siegte Caroline Schlauch (Dachau) auf Die Amy vor Sabrina Pfaendner (Berching) auf Laccrinoso. Auf den dritten Rang kam Sarah Kohl, diesmal mit dem Pferd Sotiris. Theo Kuch auf Frederigo verpassten eine Platzierung.
Vor etwa einem Jahr hatte der langjährige Springreiter Ralph Schmidt das Gut Oberhaunstadt gepachtet. Seitdem gibt es wieder einen regelmäßigen Schulbetrieb für junge und fortgeschrittene Reiter, aber auch professionellen Reitunterricht in Dressur und Springen. Dies habe laut Turnierleiter Matthias Steib auch dazu geführt, dass wieder mehr Kinder auf dem Gut trainieren. "Wir haben bei uns in der Vergangenheit einige große Turniere ausgerichtet. In Zukunft wollen wir uns weiter verbessern und wieder dieses Niveau erreichen."
Das jüngste Turnier sei diesbezüglich ein weiterer wichtiger Schritt gewesen. In diesem Jahr geplant sind noch ein Übungsturnier Ende des Jahres und ein Weihnachtsreiten.
