Ingolstadt (DK) Einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt veranstalten auch in diesem Jahr mehrere Einrichtungen der Caritas Ingolstadt.
Dieser findet am Freitag, 23. November, von 13 bis etwa 19 Uhr im Caritas-Wohnheim in der Hugo-Wolf-Straße 20 statt. Der Markt wird zusammen von Mitarbeitenden der Caritas-Werkstätten, der Kontakt- und Begegnungsstätte Villa Johannes und des Caritas-Zentrums St. Vinzenz gestaltet. Daran wirken auch die Klienten und geförderten beschäftigten Menschen in den Caritaseinrichtungen mit: zum Beispiel wohnungs- und arbeitslose sowie suchtkranke und psychisch kranke Menschen, ebenso Menschen mit Behinderung.
"Wir bieten vielfältige Produkte an, die alle von unseren Betreuten selbst angefertigt worden sind", informiert Christina Gibietz, die als Ergotherapeutin in der Caritas-Schreinerei arbeitet und den Markt wesentlich mitorganisiert. Als Beispiele nennt sie Vogelfutterhäuser, Brotzeitbretter, Tonwaren und Weihnachtskarten. Mehrere Produkte, die an den Ständen sowie im Laden "kunst&bunt" erworben werden können, sind "Einzigware" aus "Upcycling", die Abfällen und alten Gegenständen neues Leben geben: zum Beispiel Weihnachtsbäume sowie Blumengestelle, die aus altem Palettenholz gefertigt wurden oder aus Dachstuhlbalken hergestellte Laternen. "Wer diese wiederverwerteten Materialien kauft, ersteht nicht nur ein schönes Geschenk, sondern tut auch etwas Gutes für sozial benachteiligte Menschen sowie für die Umwelt", wirbt der Leiter der Caritas-Wohnheime und Werkstätten, Michael Rinnagl, darum, "diese einzigartigen Waren" in Augenschein zu nehmen.
Für das leibliche Wohl ist der Einrichtung zufolge mit Bratwurst- und Steaksemmeln sowie Gerichten aus der mexikanischen Küche, süßen Waffeln, Stollen und Punsch gesorgt. Livemusik von Mitarbeitenden und Klienten der Caritas-Wohnheime und Werkstätten gibt es zur Unterhaltung. Der Markt findet bei jedem Wetter statt, bei Regen im Gebäude.
Außer einem erfolgreichen Verkauf wünscht sich die Caritas, dass Besucher des Weihnachtsmarktes mit den in den Einrichtungen geförderten Menschen in Kontakt kommen. "Für sie ist der Weihnachtsmarkt ein bedeutendes Ereignis, das ihr Selbstbewusstsein und ihre gesellschaftliche Teilhabe fördert, wenn sie die Chance haben, die Ergebnisse ihrer kreativen Arbeit darzustellen", erklärt der Leiter der Caritas-Schreinerei, Marco Kurth.
