Workerszell
Von der Jurahöh nach Chile

Bergsängerinnen übergaben 1000 Euro an Schwester Karoline Mayer

14.05.2013 | Stand 03.12.2020, 0:09 Uhr

Schwester Karoline Mayer freute sich über 1000 Euro, die ihr die Bergsängerinnen Andrea Schneider, Liselotte Heieis, Maria Frey und Helga Gabler (von links) überreichten - Foto: spf

Workerszell (spf) Die von den Bergsängerinnen und dem Solnhofener Zitherclub gemeinsam aufgenommene CD „Von der Jurahöh ins Altmühltal“ brachte einen stattlichen Gewinn. Nun wurde der Reinerlös an Schwester Karoline Mayer übergeben. Seit 1968 engagiert sich die aus Pietenfeld stammende Schwester selbstlos für die Ärmsten der Armen.

Sie lebt mit den Armen in den Slums der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die dortigen Lebensbedingungen zu verbessern. In den folgenden Jahren entstanden im gesamten Randgürtel der Stadt Kindergärten, Polikliniken und Werkstätten für Frauen und Männer. lm Laufe der Jahre kamen Projekte zur Berufsausbildung sowie Hilfen für Arbeitslose, Drogenabhängige und Alkoholiker hinzu. Darüber hinaus entstand eine christliche Gemeinde. Die Aktivitäten wurden 1990 in der gemeinnützigen Stiftung Fundación Cristo Vive zusammengefasst.

Die 70-Jährige ist nicht nur in Südamerika, sondern auch in Deutschland als charismatische Persönlichkeit bekannt, die sich unermüdlich für die Armen einsetzt. Es kommt nicht von ungefähr, dass sie einmal als „Mutter Theresa Lateinamerikas“ bezeichnet wurde. Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde Schwester Karoline im Jahr 1994 der Shalompreis der Katholischen Universität Eichstätt verliehen.