Grampersdorf (rgf) Massive Probleme mit der Internet- und Telefonverbindung haben einigen Bürgern im Beilngrieser Ortsteil Grampersdorf in den vergangenen Tagen zu schaffen gemacht.
Man konnte weder im Internet surfen noch telefonieren, wie Bürger im Gespräch mit unserer Zeitung beklagten. Auf Nachfrage beim Servicedienst des Versorgers - die Firma Inexio - habe man unterschiedliche Aussagen zu Ursache und Dauer der Störung bekommen, so die Klage.
Unsere Zeitung hat sich gestern mit dem Unternehmen in Verbindung gesetzt und folgende Auskunft erhalten: Grund für den Ausfall der Verbindung sei ein Hardwareschaden gewesen. Diesen habe man beheben müssen, laut der Pressestelle des Unternehmens wurde eine "defekte Komponente" ausgetauscht. Seit gestern Vormittag sei Grampersdorf nun wieder vollständig "am Netz". Dies wurde unserer Zeitung auf Anfrage von Bürgern des Ortsteils bestätigt.
Für die Grampersdorfer ist ein Ausfall der Internet- und Telefonleitung stets besonders problematisch. Ähnlich wie in einigen anderen Dörfern der Großgemeinde ist es auch in Grampersdorf nahezu unmöglich, mit dem Handy zu telefonieren. Die Mobiltelefone finden schlichtweg kein Netz. Bei einem nächtlichen Notfall sei es daher kaum möglich, Hilfe zu rufen, wenn das Festnetztelefon streikt, so die Sorge der Bürger.
Während das Wiederherstellen der Internet- und Festnetzverbindung Aufgabe des Versorgers Inexio war, liegt in Sachen Mobilfunknetz ein tiefergreifendes Problem zugrunde. Wie mehrfach berichtet, will die Stadt aber nun Abhilfe schaffen. Doch das kann sie nicht alleine. Vielmehr hat man sich um Aufnahme in das Mobilfunkförderprogramm des Freistaats bemüht. Das ist auch geglückt, wie jüngst im Stadtrat zu erfahren war (wir berichteten). Allerdings muss nun zunächst eine Markterkundung erfolgen, ganz auf die Schnelle wird keine Besserung möglich sein. Auf absehbare Zeit sollen die Funklöcher in der Großgemeinde aber geschlossen werden, so die Hoffnung der Kommune - und nicht zuletzt auch der betroffenen Bürger.
