Paulushofen - Ziemlich genau ein Jahr ist es inzwischen her, dass die Erschließungsarbeiten für das neue Gewerbegebiet in der Großgemeinde Beilngries begonnen haben.
Der Standort dürfte bestens bekannt sein, die Baustelle an der Amtmannsdorfer Kreuzung nahe Paulushofen ist nicht zu übersehen. Noch ist etwas zu tun, doch die Erschließung dürfte sich langsam, aber sicher auf der Zielgeraden befinden. Im kommenden Jahr sollte dann rege Bautätigkeit durch die Firmen herrschen, die sich dort ansiedeln werden, wie Stadtbaumeister Thomas Seitz bereits vor einiger Zeit im DK-Gespräch angekündigt hatte.
Wie sich das Spektrum der Betriebe künftig zusammensetzen wird, ist dem Sachvortrag zu entnehmen, den Bürgermeister Helmut Schloderer (BL/FW) derzeit bei den Bürgerversammlungen hält. Bis auf zwei Grundstücke sind bereits alle Parzellen vergeben. Namen der Betriebe werden noch nicht genannt, allerdings listet der Rathauschef die jeweilige Branche auf, in der sich die Unternehmen bewegen. Es handeln sich um eine "heterogene Zusammensetzung", so der Rathauschef - was durchaus von Vorteil sei, da man auf diese Weise nicht von den Entwicklungen einer Wirtschaftssparte abhängig ist.
Geben wird es im Gewerbegebiet bei Paulushofen künftig beispielsweise einen Brennstoffhandel. Außerdem wird sich eine Zimmerei ansiedeln. Ebenfalls angekündigt sind ein Maschinenbaubetrieb sowie ein Stahl- und Metallbauunternehmen. Eine Kfz-Werkstatt sowie eine Sattlerei und Polsterei wird es auf dem Areal ebenfalls geben. "Heizungsbau und Sanitäranlagen" ist gleich für zwei voneinander getrennte Parzellen angekündigt. Ebenfalls geben wird es einen Betrieb für Elektroinstallationen und einen Betrieb zur Produktion von Kunststoffteilen. Eine Parzelle ist vergeben an ein Metallbauunternehmen, das Produktion und Montage vornimmt. Ebenfalls bei Paulushofen ansiedeln wird sich ein Betrieb für Maler- und Stuckateurarbeiten, Fliesenverlegung und Trockenbau. Und auch eine Versicherungsagentur wird dort ihre Zelte aufschlagen. Außerdem wird der bereits seit Längerem im Raum stehende Umzug des staatlichen Bauhofs/Straßenmeisterei von Beilngries hinauf auf den Altmühlberg vollzogen. Und eine Parzelle wird der städtische Bauhof für dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten nutzen, so die Ankündigung.
Wie der Bürgermeister ebenfalls wissen lässt, handelt es sich bei den Unternehmen sowohl um welche, die bereits auf Gemeindegebiet tätig sind, als auch um solche, die sich in der Großgemeinde Beilngries komplett neu ansiedeln. Die Erwartungen und Hoffnungen, die von städtischer Seite mit dem Gewerbegebiet verbunden sind, wurden bereits vielfach öffentlich benannt: Arbeitsplätze und mittelfristig auch Gewerbesteuereinnahmen für die Kommune.
DK
Fabian Rieger
An der Einfahrt zum Gewerbegebiet ist an der Bundesstraße 299 ein Abbiegespurbereich geschaffen worden. -Foto: Foto: F. Rieger
