Geisenfeld
Vom Zauber des dunklen Tranks

06.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:43 Uhr

Geisenfeld (zur) Ganz im Zeichen des Bieres ist am Samstag der Geisenfelder Wochenmarkt gestanden. Diesmal wurde bei der monatlichen Aktion zum Jubiläum des Reinheitsgebots ein Guinness-Extra-Stout ausgeschenkt. Diese Variante aus dem irischen Traditionshaus kommt, wie die Gäste erfuhren, jenem Originalrezept recht nahe, das 1759 erstmals in Dublin gebraut wurde.

Seither wurde das Spektrum um etliche Sorten erweitert. Serviert wurde dazu eine Leberkässemmel.

Dass sich trotz des diesigen Wetters die Bierbänke vor der Bühne auf dem Stadtplatz recht gut füllten - gelegentlich von einem spontan aufgespannten Regenschirm gegen die niedergehenden Tropfen trocken gehalten - war nicht nur dem dunklen Trank geschuldet. Ein weiterer Grund dürften Reels, Jigs und allerlei Traditionals interpretiert von den Celtic Troubadours gewesen sein. Das Quartett hat sich in der Region lange schon eine breite Fangemeinde erspielt. Seit 2011 sind Christian Hackner, Karl Heinz Förg sowie Sabine und Wolfgang Gaßner mit Banjo, Mandoline, Geige, Bodhran Trommel, Irish Bouzouki und Dudelsack unterwegs. Der irische Kampfgeist und die überbordende Lebensfreude vieler keltischer Melodien beseelt ihre Auftritte - so auch jenen am Wochenende. Besonders gefühlsintensiv sind dabei die Kompositionen von Turlough O'Carolan, seines Zeichens einer der bekanntesten irischen Komponisten.