Kasing (DK) Premiere auf der Kasinger Wacholderheide: Die Theatergruppe spielt ab Freitag, 5. Juli, den Dreiakter "Heribert, der Klosterfraunarzissengeist" - wie gewohnt unter freiem Himmel.
Sogar der TÜV Bayern lobte nicht nur die Konstruktion, sondern auch die Einzigartigkeit der selbst entworfen Holztribüne.
Obwohl ein 40 Tonnen schwerer Mobilkran im Einsatz war, war der Aufbau für die 22 Vereinsmitglieder am vergangenen Samstag sehr schweißtreibend. Nach monatelanger Entwurfs- und Planungsphase der Vorsitzenden Sonja Krammer haben die Kasinger Theaterspieler die Installation in Eigenregie übernommen. Nach sechswöchiger Bauzeit und unzähligen Arbeitsstunden wurde die rund 13 auf acht Meter große und dreieinhalb Meter hohe Tribüne nun zum ersten Mal aufgestellt und mit einem mängelfreien Prüfbuch für den Personenverkehr freigegeben.
Das Besondere der Tribüne ist, dass die Besucher von jedem Sitzplatz aus einen freien Blick auf die gewaltig gestaltete Bühne haben werden. Für die Konstruktion, die Platz für bis zu 240 Personen bietet, wurden zirka 14 Kubikmeter Kantholz verbaut, 1900 laufende Meter (lfm) Bretter, 11860 Holzschrauben, 7200 Kammnägel, 70 lfm Gewindestangen, 18 Quadratmeter Eisenplatten sowie 9490 Schlossschrauben, Muttern und Beilagscheiben.
Nun heißt es für die aktiven Spieler nur noch: Proben, proben und nochmals proben, damit bei der Premiere auf der Freilichtbühne am Freitag ab 20 Uhr alles so klappt, wie es sich die Vorsitzende Sonja Krammer vorstellt. Aufführungen sind am 5., 6., 7., 12., 13. und 14. Juli, jeweils ab 20 Uhr; Einlass ist ab 19 Uhr. Wer noch keine Karten hat, kann diese bei Pogo Mode in Kösching und bei der Metzgerei Pauleser in Kasing erwerben. Erwachsene zahlen 14 Euro, Kinder 10 Euro. Rollstuhlfahrer haben freien Eintritt.
