Ingolstadt
Vom Triathlonfieber gepackt

12.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:02 Uhr

Ingolstadt (clm) Die 2200 Teilnehmer am Ingolstädter Triathlon stehen schon in den Startlöchern. Neben den Favoriten Jan Raphael, Horst Reichel und Sonja Tajsich nehmen auch zahlreiche Läufer aus der Region am Wettkampf teil. Mit 134 Teilnehmern rückt einer der Hauptsponsoren des Triathlons an: Mit mehr als 20 Prozent der Mitarbeiter nimmt die Firma BFFT Fahrzeugtechnik aus Gaimersheim an dem Wettbewerb teil.

Auch Geschäftsführer Georg Behr ist angemeldet: Im vergangenen Jahr war er kurzfristig eingesprungen, da eine seiner Mitarbeiterinnen absagen musste. Behr absolvierte den Triathlon 2012 spontan – allerdings lief er damals unter der Damenwertung.

Thomas Hirsch nimmt mit seinen Kollegen zum zweiten Mal teil. „Vergangenes Jahr hat mich richtig das Triathlonfieber gepackt“, erklärt er. Nicht nur am Baggersee ging er an den Start, sondern auch bei anderen Wettbewerben bis ins Allgäu. Auch Gunter Strauß hat sich anstecken lassen: 2012 machte er zum ersten Mal bei einem Triathlon mit, seitdem hat er sich ein eigenes Rennrad und einen Neoprenanzug gekauft: „Heuer wage ich mich an die Olympische Distanz.“

Bei dieser Strecke stehen 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen auf dem Plan. Außerdem gibt es die Mitteldistanz mit zwei Kilometern Schwimmen, 74 Kilometern Radeln und 21 Kilometern Laufen. Die kürzeste Variante beim Ingolstädter Triathlon ist die Shortdistanz, ehemals der Jedermann-Triathlon: 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Der erste Startschuss fällt am Sonntag um 8.45 Uhr.

Dass BFFT gleich mit so vielen Sportlern teilnimmt – vergangenes Jahr waren es knapp halb so viele – kann sich Martin Omasreiter ganz einfach erklären: „Die Begeisterung vom letzten Mal ist auf andere übergeschwappt – auch auf nicht so sportliche.“ Auch Ayse Yagci würde ohne ihren Arbeitgeber wohl nicht mitmachen: „Hätte mich die Firma nicht angesprochen, hätte ich gar nicht gewusst, dass es hier so etwas gibt.“ Aber seit dem Triathlon 2012 hat sie bereits den Fitnessrun während des Halbmarathons absolviert, auch in Geisenfeld ist sie an den Start gegangen.

Ein hohes Ziel hat sich Christian Krugsperger gesteckt. Er will die Olympische Distanz in zweieinhalb Stunden schaffen, denn vergangenes Jahr hatte er viel Pech: Kein Neoprenanzug, und dann ging nach zehn Kilometern ein Pedal am Rad kaputt. Heuer soll das anders werden.