Eichstätt
Vom Krustenbild bis Geruch und Geschmack

Brot- und Semmelprüfung 2019 der Bäckerinnung Oberbayern-Nord

01.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:22 Uhr
Nahmen die Brote unter die Lupe (von links): Alois Escheu, Obermeister Thomas Margraf und Prüfer Manfred Stiefel. −Foto: Höreth

Eichstätt/Ingolstadt (hrt) In den vergangenen Tagen fand die Brot- und Semmelprüfung 2019 der Bäckerinnung Oberbayern-Nord statt: zunächst im Westpark in Ingolstadt und anschließend in der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte am Domplatz in Eichstätt.

Dort konnten die Betriebe der Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und der Stadt Ingolstadt ihre Produkte bewerten lassen. Gerade im Westpark stieß die Brotprüfung auf sehr hohes Interesse, und Mitorganisator Alois Escheu und sein Team von der Bäckerinnung mussten unzählige Fragen der Besucher beantworten. Insgesamt wurden an beiden Orten 149 Brote und 46 Semmeln geprüft.

Brotprüfer Manfred Stiefel vom Deutschen Brotinstitut e.  V. erläuterte die Vorgaben: Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Lockerung und Krustenbild, Geruch und Geschmack, aber auch Struktur und Elastizität fließen in die Bewertung ein, erklärte der Sachverständige. Die freiwillige Prüfung wird in folgende Qualitätssiegel unterteilt. Auszeichnung "Gut": Produkt muss mindestens 90 von 100 Punkten erreichen. Auszeichnung "Sehr gut": nur bei Erreichen von 100 Punkten. Auszeichnung "Gold": Für drei Jahre "Sehr gut" in Folge erhält das jeweilige Produkt die "Gold"-Auszeichnung als Nachweis für konstante Topqualität.
Obermeister Thomas Margraf zeigte sich mit dem Ergebnis der Prüfung am Ende äußerst zufrieden. Sinn der Prüfung sei, dass die Innungsfachbetriebe ein neutral erstelltes Ergebnis über die Qualität ihrer Produkte in Händen halten und sehen, ob Verbesserungen erforderlich sind oder nicht. Hierbei unterstützt Prüfer Manfred Stiefel die Innungsfachbetriebe mit vielen Ratschlägen.

Auf www. brotinstitut. de werden unter "Bäckerfinder" die Ergebnisse der geprüften Backwaren angezeigt.