Euernbach (bdh) Der Rutschhang beim kleinen Weiler Schönberg, der sich peu a peu nach Süden bewegt, macht alle paar Jahre wieder den Straßenbauern Probleme. Dann muss an der Staatsstraße 2045 zwischen Euernbach und Strobenried auf rund 150 Metern die Fahrbahndecke abgefräst und neu asphaltiert werden.
In der kommenden Woche ist es wieder so weit, was für die Autofahrer, die zwischen Schrobenhausen und Pfaffenhofen unterwegs sind, bedeutet, dass sie sich auf eine Vollsperrung und einen Umweg über Gerolsbach einstellen müssen.
Drei Tage, vom Mittwoch, 25. Oktober, bis Freitag, 27. Oktober, sollen die Arbeiten dauern, sagt Arne Schönbrodt, der für den Landkreis Pfaffenhofen zuständige Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt. Unter Vollsperrung werde gearbeitet, damit die Arbeiten zügiger über die Bühne gehen können. Zudem bleibe am Ende keine für Witterungseinflüsse anfällige Mittelnaht auf der Staatsstraße, wenn in einem Zug asphaltiert werden könne.
Eine Stabilisierung des rutschenden Hanges hält man beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt übrigens nicht für rentabel. Dafür müsste so tief in den Boden eingegriffen und zum Beispiel mit Spundwänden gearbeitet werden, dass die Kosten in die Höhe schnellen würden. Da sei die Ausbesserung der Fahrbahn alle paar Jahre unterm Strich doch wirtschaftlicher.
Die Umleitungsstrecke ist in beide Fahrtrichtungen über Gerolsbach, dessen Ortsdurchfahrt ja inzwischen wieder frei ist, ausgeschildert. Von Schrobenhausen kommend wird der Verkehr also ab Strobenried über die Kreisstraße PAF 8 durch Gröben nach Gerolsbach und von dort auf der Staatsstraße 2084 durch Eisenhut nach Euernbach und dort zurück auf die Staatsstraße 2045 nach Pfaffenhofen geleitet. Schönbrodt weist noch darauf hin, dass die Arbeiten von der Witterung abhängig sind und deshalb nicht auszuschließen sei, dass sie sich verschieben oder verzögern.
