Ingolstadt
Volleyball: Niederlage für MTV

01.10.2019 | Stand 23.09.2023, 8:49 Uhr
  −Foto: Udo Rimmelspacher

Ingolstadt (DK) Keine Chance: Am ersten Spieltag der Bayernliga Süd mussten sich die Volleyballer des MTV Ingolstadt deutlich geschlagen geben.

Im ersten Spiel nach dem Aufstieg setzte es ein 0:3 (15:25, 16:25, 18:25) gegen den TSV Friedberg II.

Die Donau Holz Volleys, wie sich die Ingolstädter Volleyballer auch nennen, mussten dabei schon früh im ersten Satz einem Rückstand hinterherlaufen und diesen schließlich auch abgeben, ähnlich lief es im zweiten Durchgang. Deutlich wurden dabei vor allem große Abstimmungsprobleme des an diesem Spieltag elf Mann starken Kaders, der in dieser Besetzung zum ersten Mal ein Spiel zusammen bestritt. "Man muss super viel kommunizieren", meinte Zuspieler Lennart Niemeyer, "das ist zu wenig passiert. " So ergab sich kein einheitliches Blockverhalten, und auch die Harmonie zwischen Zuspielern und Angreifern war noch nicht so recht gegeben. Normalerweise seien der Grund für eine Niederlage oft Mängel in nur einem Element wie Annahme, Zuspiel oder Block, doch gegen den TSV gab es "zu oft ganz grobe Aussetzer in allen Elementen", so Niemeyer. So machte der MTV viele unnötige Fehler, von denen die unspektakulär, aber fehlerfrei spielenden Gäste profitieren konnten. "Unsere individuelle Klasse hätte zu einem Sieg reichen können", sagte Niemeyer, der folgert: "Es kann nur besser werden, wenn wir öfter in dieser Besetzung zusammen trainieren. " Zu welcher Leistung sein Team imstande ist, deutete der MTV zu Beginn des dritten Satzes an, als er zeitweise mit vier Punkten Vorsprung führte. Trotz der deutlichen Niederlage erkannte Niemeyer eine "durchweg positive Stimmung im Team". Denn: "Für uns war das ein Testspiel mit Wettkampfcharakter, das unsere Schwachstellen aufzeigen sollte. Das ist gelungen. " Ebenfalls positiv stimmte Niemeyer die Tatsache, dass Brahim Nouchkioui, der den MTV zunächst in den nächsten Wochen trainieren soll und eigentlich nicht an Spieltagen verfügbar sein wollte, doch am Seitenrand stand und das Team unterstützte.

Foto: ur

Marcel Bothe