"Voller Tatendrang" zurück ans Werk

Regionalmanagerin Kathrin Peter nimmt ihre Arbeit bei Altmühl-Jura wieder auf

30.09.2020 | Stand 23.09.2023, 14:28 Uhr
Rückkehr und Abschied: Beim Altmühl-Jura-Regionalmanagement kehrt Regionalmanagerin Kathrin Peter (Mitte) aus der Elternzeit zurück. Ihr zur Seite steht Silke Arnold (rechts), Sonja Weidinger verlässt Altmühl-Jura. Ihr dankten Andreas Brigl (2. von links) und Manfred Preischl. −Foto: F. Rieger

Beilngries - Es ist keine Neubesetzung, sondern vielmehr eine Rückkehr, die man in der Geschäftsstelle von Altmühl-Jura zu vermelden hat. An diesem Donnerstag nimmt Regionalmanagerin Kathrin Peter ihren Dienst wieder auf, die Elternzeit ist vorüber. Im Gespräch mit unserer Zeitung erläuterten die Altmühl-Jura-Verantwortlichen am Mittwoch, welche Pläne es für die kommenden Monate gibt - und welche Herausforderungen die Corona-Pandemie mit sich bringt.

"Ich bin voller Tatendrang und ich freue mich auf die Maßnahmen und Projekte, die anstehen", so Kathrin Peter. Es sei schön, die Arbeit wieder aufzunehmen. An ihrer Seite wird sie dabei Silke Arnold haben, die schon während Kathrin Peters Elternzeit als Assistenz im Regionalmanagement tätig war. Sonja Weidinger, scheidet aus dem Regionalmanagement aus. Somit bleibt es trotz Kathrin Peters Rückkehr bei der gewohnten Zweier-Besetzung im Regionalmanagement.

Sowohl der Altmühl-Jura-Vorsitzende Andreas Brigl als auch dessen Stellvertreter Manfred Preischl richteten einen großen Dank an Arnold und Weidinger. Die Arbeit sei während Peters Abwesenheit hervorragend fortgeführt worden, lobte Brigl. Für Sonja Weidinger gab es zum Abschied ein Präsent.

Wie herausfordernd die aktuelle Zeit für das Regionalmanagement ist, skizzierten Brigl und Preischl. Letzterer betonte, wie wichtig das Netzwerken sei. Und Brigl ging darauf ein, dass man ganz entscheidend von der Außenwirkung und von Kooperationen mit verschiedenen Partnern lebe. All das werde durch die Corona-Pandemie aber massiv erschwert - weshalb derzeit auch Überlegungen und Beratungen angestellt werden, welche Vorhaben man beispielsweise auf digitale Kanäle verlagern könne. Ins Detail wollte das Altmühl-Jura-Team diesbezüglich noch nicht gehen. Man werde darüber in der neuen Personalkonstellation erst noch beim nächsten Bürgermeistertreffen sprechen.

Keinen Zweifel ließen Andreas Brigl und Kathrin Peter allerdings daran aufkommen, dass man diverse Projekte und Themen "in der Pipeline" habe. Man bewege sich dabei in drei großen Handlungsfeldern, so der Vorsitzende: demografischer Wandel, Wettbewerbsfähigkeit und regionale Identität. Bei letzterem Punkt steht demnächst, wie bereits berichtet, eine Informationsreihe zum Thema "sakrale Bauten" in der Region an. Ein paar Einblicke gab Kathrin Peter zudem noch, was in nächster Zeit definitiv geplant ist. Zum einen soll die Homepage einen frischen Anstrich erhalten. Dies klinge nach einer kleineren Maßnahme, sei aber ausgesprochen wichtig, wenn man Themen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen wolle, so Brigl. In diesem Zusammenhang ist sicher auch der Imagefilm zu sehen, der laut der Regionalmanagerin ebenfalls geplant ist. Ein Thema, das man gezielt angehen wolle, sei die Fachkräftesicherung für Betriebe in der Region - auch mit Blick auf digitale Ebenen. Wie in den meisten Themenbereichen könne das Regionalmanagement auch hier aber "nur" einen Ansprechpartner, Ideengeber und Knotenpunkt darstellen, wie Brigls Erläuterungen zu entnehmen war. Die Umsetzung erfolge in der Regel vor Ort - bei den Betrieben oder in den Kommunen. Es gehe bei der gemeinsamen Arbeit auch nicht darum, "das Rad neu zu erfinden", wie Brigl betonte. Vielmehr wolle man in bewährter Weise die Themen, die es in den Mitglieds-Kommunen gibt, bündeln und voranbringen.

DK

Fabian Rieger