Pfaffenhofen
Volle Tanzfläche

Die Veranstaltungspremiere auf den Pfaffenhofener Volksfest ist ein großer Erfolg

16.09.2019 | Stand 23.09.2023, 8:35 Uhr
Die Tanzfläche war bei der Premiere des Volkstanzabends auf dem Pfaffenhofener Volksfest stets gut gefüllt. −Foto: A. Ermert

Pfaffenhofen (PK) Die Premiere der neue Pfaffenhofener Volksfestattraktion "Tanzbodenlust" mit den Dellnhauser Musikanten im Stiftl-Zelt ist hervorragend gelungen. "Die Leute tanzten wie der Lump am Stecken", hieß es früher und so war es auch am Sonntagabend. "Wir sind total zufrieden, wie es angenommen wird. Da ist einfach Leben im Bierzelt. Die Dellnhauser Musikanten wollen, das die Volkskultur lebt, dass die Leute nicht nur zuhören, sondern dass sie selbst mitmachen", freute sich Tanzmeisterin Katharina Mayer.

Neue Lust auf alte Tänze wecken, dafür sorgte schon die quirlige Tanzmeisterin, die mit viel Charme und unermüdlichem Tanzeinsatz fast jeden auf den Tanzboden lockte. "Das ist meine Aufgabe", sagte sie lachend. "Manche brauchen jemanden, der sie mitreißt, man muss es den Leuten zeigen, dass es nicht schwer ist, dass wirklich jeder mittanzen kann, denn diese Musik geht einfach in die Beine."

Die Idee für dieses Volksfestspektakel hatte der Stiftl-Wirt. Bisher war Tanzen im Pfaffenhofener Bierzelt nicht unbedingt üblich. Aber die Leute möchten heute offenbar nicht mehr nur im Bierzelt sitzen, essen und trinken, es soll sich was rühren, mal was anderes geboten werden. "Und da ist dieser Volkstanz, diese vier Stunden tanzen, schon ein Zugpferd", ist sich Tanzmeisterin Katharina Mayer sicher. Auch die Kinder tanzten gerne mit, für sie war es die höchste Gaudi. Beim Tanzen konnten alle mitmachen - egal welches Alter oder ob mit oder ohne Dirndl und Lederhose.

So wurde auch nur eine sogenannte "Profirunde" getanzt, ansonsten konnte den ganzen Abend jeder beim Walzer, bei der Schottischen Polka, beim Rheinländer und immer wieder beim Zwiefachen mittanzen. Die Dellnhauser haben natürlich auch ein unerschöpfliches Repertoire auf Lager und mit ihrer unglaublichen Spiellust und ihrer begeisternden Musik schafften sie es immer wieder die Tänzer auf die Tanzfläche zu locken.

Michael Eberwein animierte aber auch mal gerne: "Der Zwiefache ist das Einfachste, was es gibt", seien die Dellnhauser doch für ihre schmissigen Zwiefachen berühmt und auch international bekannt.

Drum hieß es auch öfters: "Geht no oaner" und die "La-Ola-Welle" forderte den nächsten Tanz, was schon so manchen Schweißtropfen auf die Stirn trieb. "Da muss man durch", meinte dazu nur die Tanzmeisterin und das ließen sich die Tänzer nicht zweimal sagen: Die Tanzfläche war stets bestens besucht.

Es war ein schönes, buntes und bewegtes Treiben im Bierzelt und eine Wiederholung im nächsten Jahr dürfte sicher sein.

Anna Ermert