Hamburg (DK
Volkswagen dreht auf

Konzern auf Rekordkurs – Kritik an Wahl von Ursula Piëch in Aufsichtsrat

19.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:35 Uhr

Hamburg (DK) Kauf von Ducati, Aufstockung der Anteile bei MAN, neue Werke in aller Welt: Volkswagen baut sein globales Autoimperium weiter mit voller Kraft aus.

Nur die wirtschaftlichen Turbulenzen in Südeuropa drücken etwas auf die Bremse. „Das Autojahr 2012 wird uns viel abverlangen“, sagte Konzernchef Martin Winterkorn gestern bei der VW-Hauptversammlung in Hamburg. Die Zuversicht ist dennoch ungebrochen. Absatz und Umsatz sollen in diesem Jahr die Rekordwerte von 2011 übertreffen, das operative Ergebnis von 11,3 Milliarden Euro will Volkswagen zumindest halten.

„Uns geht es gut“, sagte auch VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch. Für Kritik unter den Aktionären sorgten aber die Wahl von dessen Ehefrau Ursula Piëch in das Kontrollgremium des Konzerns.

Audi-Chef Rupert Stadler sagte, für das neue Werk in Mexiko würden weniger als zwei Milliarden Euro investiert. 4000 Mitarbeiter sollen dort ab 2015 jährlich rund 150 000 Geländewagen bauen. Gerüchte über einen Umbau des Audi-Vorstands wurden von der VW-Tochter dementiert. Seite 2, 3 und 7