Wolnzach (kat) Ganz im Zeichen der schwebenden Petitionen zum Volksfest einer Anwohnerin zu den von Halle und Platz ausgehenden Immissionen und der zum Erhalt des Volksfestes des Marktes Wolnzach hat gestern Abend der Volksfestausschuss getagt – und Entscheidungen getroffen. Die Wirtsfamilie Merkle vom Wolnzacher Sonnenwirt hat den Zuschlag als Festwirt bekommen; der Sonnenwirt war der einzige Bewerber.
Im Gegensatz dazu hat es für die Proseccobar heuer so viele Bewerber wie nie zuvor gegeben: Angetreten sind die Sportschützen Niederlauterbach, der Motorsportclub MSC Wolnzach, der TSV Wolnzach-Fußball, der Pferdesportverein PSV Wolnzach, die Motorradfreunde Wolnzach und der Sportverein SV Niederlauterbach. Die letzten drei Bewerber hatten die Bar noch nie, die PSV-Bewerbung kam außerhalb der Frist – und am Ende bekam der SV Niederlauterbach den Zuschlag, weil seine Bewerbung als Erstes eingegangen war.
Das alles geschah „vorbehaltlich der Tatsache, dass wir unser Volksfest wie gewohnt abhalten können“, stellte Bürgermeister Jens Machold (CSU) über den Abend. Am 23. April soll dazu der Umweltausschuss des Landtages zusammenkommen, erklärte Landtagsabgeordneter Karl Straub. Eigentlich hätte eine Entscheidung schon viel früher fallen sollen, doch die Anwohnerin hatte erst im Februar noch Nachträge eingereicht.
