Reichertshofen (DK) Eine schöne Idee hatte eine Gruppe Firmlinge aus Pörnbach: Zusammen mit ihren Tischmüttern und einigen Eltern wählten sie als soziales Projekt ein Treffen mit Asylbewerberkindern aus Reichertshofen.
Am vergangenen Samstag war es dann so weit: Die Völkerverständigung klappte über alle Sprachbarrieren hinweg per Fußball.
Die beiden Tischmütter der Firmgruppe, Anita Hörner und Cornelia Kießling, hatten sich an Conny Maier vom Helferkreis in Reichertshofen gewandt. „Die Kinder waren voller Neugier sofort dabei“, sagte Kießling. Sieben Firmlinge trafen im Pfarrheim auf 14 Asylbewerberkinder aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Kosovo.
Die Atmosphäre war freundlich und entspannt. Man plauderte und spielte miteinander. Und kaum kam ein Fußball ins Spiel, waren auch die Väter der Asylbewerberkinder am Ball. Fleißige Mütter hatten ein Kuchenbüffet aufgebaut und Getränke bereitgestellt.
„Wir wollen mit unserem Projekt auch anderen einen Anstoß geben, es uns gleich zu tun“, sagt Kießling. Maier hatte noch ein Anliegen: „Wir suchen Sponsoren für den Schulbedarf unserer Asylbewerberkinder. Die Hefte und Arbeitsmaterialien allein kosten pro Kind etwa 55 Euro.“ Auch Sachspenden, wie gut erhaltene Schultaschen, seien sehr willkommen.
