Ingolstadt
Vierte Donauquerung: BGI will Bürgerbefragung

Lange: Stadt Neuburg dafür ein Vorbild

21.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:27 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Fraktion der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) beantragt eine Bürgerbefragung zum Thema vierte Donauquerung. Zur Begründung schreibt der Vorsitzende Christian Lange: "Seit drei Jahren wird sie in sämtlichen Gremien der Stadt Ingolstadt ausführlich und kontrovers diskutiert.

Doch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt wurden bislang nicht gefragt, ob und in welcher Form sie eine vierte Querung überhaupt wollen." Jetzt sei die Debatte wegen der möglichen Ausweisung eines Nationalparks Donau-Auen und der vom Stadtrat bereits beschlossenen Freihaltung einer möglichen Trasse erneut aufgeflammt. Aus Sicht der BGI ist nun endgültig der Zeitpunkt gekommen, "die Bevölkerung nach ihrer Meinung zu fragen und sie an diesem Entscheidungsprozess zu beteiligen." Für die Fragestellung schlägt die BGI diesen Wortlaut vor: "Sind Sie dafür, dass die Stadt Ingolstadt eine vierte Donauquerung im Stadtgebiet östlich von Gerolfing ausschließlich für eine schienengebundene Stadtbahn vorantreibt" Wie schon die Stadt Neuburg an der Donau im Herbst 2016, sollte auch die Stadt Ingolstadt ihre Bürger "bei einer so wichtigen Entscheidung mit einbeziehen und daher mithilfe einer Bürgerbefragung den Standpunkt der Bürger herausfinden", so Lange. "Wir befürworten eine Querung der Donau durch eine schienengebundene Stadtbahn in einem Tunnel. Das soll in der Bürgerbefragung auch unmissverständlich zum Ausdruck kommen."