Pfaffenhofen
Viermal die Polizei gerufen

09.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:42 Uhr

Pfaffenhofen/Scheyern (PK) Ein 20-Jähriger hat in der Nacht auf Samstag die Pfaffenhofener Polizei auf Trab gehalten.

Laut Pressebericht wurde der junge Mann erstmals gegen 21 Uhr auffällig, als ein Bekannter von ihm die Polizei verständigte: Der 20-Jährige soll auf dem Volksfestgelände mit einem Messer bewaffnet unterwegs sein und angedroht haben, eben den Bekannten abzustechen. Zivilfahnder der Polizei sowie uniformierte Beamte konnten den 20-jährigen Asylbewerber aber nicht finden. Gegen 23.30 Uhr verständigte ein anderer Asylbewerber aus Pfaffenhofen die Polizei: Der 20-Jährige stehe vor seiner Tür und randaliere. Die Polizeibeamten trafen ihn dort an, durchsuchten ihn, fanden aber laut Polizei kein Messer - die Beamten erteilten ihm ein Hausverbot. Um 2.20 Uhr rief schließlich seine 30-jährige Freundin die Polizei zur Hilfe, da sie nach ausgiebigem Feiern zu Hause in Vieth angekommen war und jetzt Angst vor ihm habe, sodass sie sich nicht mehr in die Wohnung traue. Zwei eingesetzte Streifenbesatzungen suchten die dortige Umgebung ohne Erfolg ab. Schließlich rief der 20-Jährige um 2.30 Uhr selbst die Polizei, da er jetzt in Scheyern in seiner Unterkunft eine Auseinandersetzung mit einem dortigen Sicherheitsdienstmitarbeiter habe, so der Pressebericht. "Da es nun irgendwann mal genug ist, wurde der 20-Jährige zu dieser späten Stunde unter Mithilfe eines Mitarbeiter des Landratsamtes in eine andere Unterkunft verlegt", schreibt die Polizei.