Schrobenhausen (SZ) Nichts zu holen gab es für die Luftpistolenschützen des Spotschützengaues Schrobenhausen bei den überregionalen Wettbewerben am Wochenendes. In der Bayernliga etwa reiste die erste Garnitur von Enzian Lampertshofen nach Dingolfing, um sich zwei Niederlagen abzuholen.
In der ersten Partie, gegen den gastgebenden WSV, war das 0:5 noch einigermaßen verkraftbar, da das Team aus der Gemeinde Berg im Gau doch auf einen Gegner aus der oberen Tabellehälfte traf. Weh tat den Lampertshofenern jedoch die zweite Pleite, denn dabei war der Gegner (Neufarn-Parsdorf) ein direkter Konkurrent im Klassement.
An Startplatz eins war es für Rainer Kahn (371) zwar kein Problem, das Duell gegen Anton Kobler (366) für sich zu entscheiden - aber schon der an Position zwei startende Thomas Maucher unterlag mit 358 Ringen seinen Gegner Bernd Oberkirchner klar (368). An Position drei war schließlich das erste Unentschieden angesagt, Franz Mayr und Thomas Pfaff trennten sich mit einem 361:361. Der Stechschuss ging freilich an den Lampertshofener, also lag die Enzian-Truppe erneut in Front (2:1).
Auf Startplatz vier war wieder Parsdorf-Neufarn am Zug, t Alexander Bertold (358) hielt Florian Fröhlich (349) deutlich nieder. Also musste die Paarung fünf die Entscheidung in diesem Gesamtduell bringen. Da Walter Kniffe als Erster fertig war und 348 Ringe vorlegte, lag es an Lampertshofens Hans Felbermaier, nachzuziehen. Die letzten fünf Schüsse von ihm waren allesamt eine 9,5 oder besser, die 10,0 fiel jedoch nicht. So versäumte er es, ins Stechen zu kommen - und der Gesamtwettbewerb war dadurch aus Enzian-Sicht mit 2:3 Punkten ebenfalls verloren. Nun wird es für Lampertshofener schwierig, die Klasse zu halten, da am Ende immerhin zwei Teams absteigen müssen.
Weiter in die Oberbayernliga Nord-Ost I: Hier musste sich Edelweiß Weilach mit 1:4 in Karpfhofen geschlagen geben und rutschte damit auf Platz drei der Tabelle zurück. Die Kellerschützen aus Tegernbach erlitten eine ausgesprochen bittere 2:3-Pleite gegen Pörnbach, denn erst der zweite Stechschuss zwischen Roland Silz und Michael Stengl brachte die Entscheidung zu Gunsten des Nachbarn.
