Freystadt (haz) Neues von den Freystädter Störchen: Etwa seit dem Muttertag ziehen die beiden Störche auf dem Oberen Torturm in Freystadt zwei Küken auf.
Das hat Sieglinde Ortlepp, die örtliche Storchenbeauftragte des Landesbundes für Vogelschutz beobachtet.
Auf dem Nest am Unteren Torturm, das auf Ortlepps Initiative im vergangenen Jahr errichtet wurde, ist ebenfalls ein Storchenpaar eingezogen, das ebenfalls zwei Junge aufzieht. Anhand der Ringe, die Ortlepp abgelesen hat, lässt sich nachvollziehen, dass die beiden Eltern in Ornbau und in Aldingen (Baden-Württemberg) beringt worden sind.
Traurige Nachrichten gibt es dagegen vom dritten Storchenhorst, der sich auf dem Kamin der Schreinerei Klebl befindet. Denn hier gibt es heuer keinen Nachwuchs. Das Elternpaar, das schon im vergangenen Jahr in Freystadt war, kam bereits im Februar aus dem Winterquartier zurück. Entsprechend bald nahm das Paar seine Bruttätigkeit auf. Weil es aber im April und auch Anfang Mai noch Nachtfrost und kaum warme Tage gab, sind die Jungen wohl erfroren. Jedenfalls lagen eines Tages auf dem Hof zwei tote Schlüpflinge. Nach längeren Bemühungen, den Nachwuchs zu füttern und zu hudern, also zu wärmen und vor der Witterung zu schützen, obwohl die Jungtiere wohl schon tot waren, haben die Eltern die leblosen Küken aus dem Nest befördert, wie Anwohner beobachtet haben,
