Tettenwang (hhe) "Heute wird eine geballte Ladung von 30 Ministrantenjahren verabschiedet und es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass sich Jugendliche so lange und nachhaltig engagieren, vor allem nicht in der Kirche.
" Mit diesen Worten startete Pfarrer Wolfgang Stowasser am Christkönigssonntag die gut besuchte Eucharistiefeier. In seiner dankbaren und auch lustigen Art gab er jedem der langjährigen Gottesdiener etwas Besonderes mit auf den Weg. Dank vier Neuzugängen blicken die St.Bartholomäus-Ministranten auf die stattliche Anzahl von 23 Mädchen und Buben.
Sehr gut gefüllt war die Pfarrkirche am Christkönigssonntag - und dies trotz der frühen Zeit um halb Neun. Mit einem warmen Handschlag hießen die Oberministranten Theresa Schmailzl und Johannes Frank die Neuen in der Ministrantengemeinschaft willkommen. Als Zeichen der Zugehörigkeit übergaben sie die Ministrantenausweise und hingen folgenden neuen Ministranten ein Kreuz als äußeres Zeichen um: Julia Schmailzl, Johannes Eberl, Johannes Brunner und Jakob Pöppel.
Seit vielen Jahren steht es in der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus sehr gut um den Nachwuchs bei den Ministranten. In Spitzenzeiten waren es 36 Mädchen und Buben. "Die heute zur Verabschiedung stehenden fünf Ministranten bringen 30 Mini-Jahre auf die Waage", scherzte der Priester und rief folgende Jugendliche an den Altar: Sophie Stopfer, Simon Pfaller, Johannes Frank, Verena Hecker und Florian Schmailzl. Auch wenn ein Abschied immer nichts Schönes sei, so hatte Stowasser für jeden einen persönlichen Satz auf der Zunge. Besonderes Lob hatte der Geistliche außerdem für Mesner Anton Schmailzl, der sich seit Jahrzehnten unermüdlich um die Mädchen und Buben kümmert und ihnen das ganze Jahr über mit Rat und Tat treu zur Seite steht. Lang anhaltender Applaus der Pfarrangehörigen war den Ministranten und dem Mesner gewiss.
-Foto: Foto: Hegenberger
