Vier Mal in den Tiebreak

07.05.2009 | Stand 03.12.2020, 4:58 Uhr

Schläger und Gegner im Griff: Karin Hilger gewann ihr Einzel gegen Verena Nagel klar mit 6:3 und 6:2. - Foto: Binder

Sandersdorf (bid) Die Damenmannschaft der Tennisabteilung des FC Sandersdorf will heuer im Titelrennen in der Damen-Kreisklasse 1 ein gehöriges Wörtchen mitreden. Der Auftakt war jedenfalls viel versprechend. Bei der Zweiten des TC Weißenburg wurde letztlich überzeugend mit 6:3 gewonnen, auch wenn gleich vier Partien in den entscheidenden Tiebreak mussten.

Von diesen vier gewann jedes Team zwei, wobei der Tiebreak-Sieg der Gastgeberinnen im zweiten Doppel nur noch Ergebnismakulatur war, die Sandersdorferinnen hatten zu diesem Zeitpunkt den Sieg schon unter Dach und Fach. In dieser Tennissaison wird bei Spielgleichheit nach zwei Spielen kein dritter Satz mehr gespielt, sondern dafür ein so genannter "Match-Tiebreak" bis zehn Punkte.

Das Sandersdorfer Damenteam konnte aus dem Vollen schöpfen und der Sieg gibt jedenfalls Hoffnung auf weitere Erfolge, das nächste Spiel ist am 21. Mai und zwar ebenfalls auswärts beim TV Thalmässing, der zum Auftakt ebenfalls 6:3 gegen Hilpoltstein gewann.

Dass so manches Match hart umkämpft sein wird zeigte sich bereits im Auftakteinzel, wo sich Daniela Hilger nach einem umkämpften Match der sehr starken Doro Materna mit 7:6, 3:6 und 6:10 geschlagen geben musste.

Nicht minder spannend war die Begegnung von Kathrin Binder gegen Karin Ludwig. Mit viel Einsatz drehte Binder das Spiel und gewann mit 4:6, 6:2 und 10:6. Regina Kreutzer konnte diesmal nicht ihr spielerisches Können abrufen und unterlag gegen Susanne Gebhardt letztlich klar mit 2:6 und 1:6. Trotzdem wurde in den Einzeln noch der Grundstein zum Sieg gelegt, die Spiele vier bis sechs gewonnen, und zwar deutlich: Von Karin Hilger mit 6:3 und 6:2 gegen Verena Nagel, von Yvonne Knobloch mit 6:3 und 6:1 gegen Sabine Käsberger und von Kerstin Oblinger sogar mit 6:0 und 6:1 gegen Christina Estner. Damit stand es nach den Einzeln 4:2.

Im Doppel gewannen Daniela Hilger und Kathrin Binder knapp mit 6:4, 2:6 und 10:6 gegen Materna/Gebhardt, wobei Binder diesmal die bessere Spielerin des Geschwisterpaares war. Einen große Kampf lieferten anschließend auch Karin Hilger/Ramona Binder, um sich letztlich Ludwig (Nagel doch mit 4:6, 6:4 und 4:10 geschlagen geben zu müssen.

Birgit Knobloch und Bianca Zacherl kamen erst im Doppel zum Einsatz, zeigten aber großen Ehrgeiz und Teamgeist und hatten zuvor schon den entscheidenden Siegpunkt für die Damen im Doppel gesichert. Denn sie brauchten nur zwei Sätze, um mit 6:4 und 6:3 souverän gegen Käsberger/Estner zu gewinnen.