Randeck
Vielfalt in der Natur: Schüler pflanzen Obstbäume

10.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:26 Uhr

Randeck (DK) Der Bioland-Streuobsthof Stöckl, das Jägerinnenforum Bayern und die Montessorischule Essing haben gemeinsam ein Zeichen für das Wiederbeleben eines vielfältigen Lebensraums gesetzt. Fast 50 Schüler und acht Lehrer der Bildungseinrichtung sind dazu zur Burg Randeck gekommen, um die Lücken in einer knapp 20 Jahre alten Streuobstwiese aufzufüllen. 

Der Pflanzplan stammte von Georg Stöckl aus Rohr, dem Pächter des Areals. Die Streuobstwiese liegt im Wasserschutzgebiet. Sie war über viele Jahre hinweg nur gemäht worden. Die Obstbäume auf dem kargen, steinigen Boden waren aber lange nur stiefmütterlich behandelt worden, sodass manche beschädigt oder sogar verdorrt waren. Die Aktion lief im Zuge eines Biodiversitätsprojektes der Essinger „Umweltschule 2014“ mit dem Biohof und dem Jägerinnenforum Bayern. Dabei wurde der Bestand um 50 Apfel-Hochstämme auf 120 Obstbäume aufgestockt.  Die Streuobstwiesen seien wichtig für die Artenvielfalt, erklärte Renate Weber, die Vorsitzende des Jägerinnenforums. „Die auffällige Blütenpracht eines Obstbaums lockt zahlreiche Insekten an, die Nahrungsgrundlage für viele Arten sind.“