Meckenhausen
Viele Sorgen im Dekanat

Pfarreivertreter tauschen sich in Meckenhausen über aktuelle Probleme aus

20.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:19 Uhr

Meckenhausen (HK) Der Erfahrungsaustausch am Ende der Amtsperiode und die Vorstellung der Flüchtlingshilfe der Diözese waren die Schwerpunkte der Herbstvollversammlung des Dekanatsrats der Katholiken im Dekanat Roth-Schwabach.

Nach dem geistlichen Wort von Dekan Franz-Josef Gerner stellte Pfarrer Roland Seger zu Beginn der Veranstaltung im Meckenhausener Pfarrheim die beiden Pfarreien Meckenhausen und Weinsfeld kurz vor.

Die einzelnen Pfarreivertreter legten anschließend ihre derzeitigen Probleme dar, so etwa die Probleme bei der Kandidatensuche für die Pfarrgemeinderatswahl am 25. Februar 2018, die rückläufige Zahl von Kirchenbesuchern, die Sorge um die jungen Familien, die Einführung von neuen Gottesdienstformen oder die zurückgehende Zahl der Priester.

Für den Dekanatsrat ist nach Ansicht der Delegierten aus den Pfarreien und Verbänden die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls von großer Bedeutung. Die bisher üblichen Veranstaltungen des Dekanatsrats sollten hinterfragt werden.

Cordula Klenk und Christian Hardt stellten dann die Flüchtlingshilfe der Diözese vor. Jährlich werden dabei vier Fortbildungsmodule auf Schloss Hirschberg angeboten, mit denen Ehrenamtliche unterstützt und qualifiziert werden. Ferner gebe es einen sogenannten Oasentag für alle, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind und geistliche Unterstützung wollen.

Christian Hardt gab einen Rückblick auf ein Jahr Integrationslotsendienst in Heideck. Angeboten wurden dort das Café Grenzenlos, eine Fahrradwerkstatt für jedermann, ein integrativer Erste-Hilfe-Kurs und eine Kreativwerkstatt für Frauen. In Zukunft wolle man einen internationalen Garten einrichten, gemeinsam wandern und unter Anleitung einen Webstuhl bauen. Alle Aktivitäten in der Heidecker Einrichtung richten sich sowohl an die ehrenamtlichen Mitarbeiter als auch an die Geflüchteten.

Die Referenten baten, die Angebote in den einzelnen Pfarreien zu melden. Auch wer Unterstützung in Flüchtlingsfragen benötige, könne sich an die diözesane Flüchtlingshilfe wenden.