Viele helfende Hände packen an

05.10.2009 | Stand 03.12.2020, 4:36 Uhr

Fleißige Frauen sorgen dafür, dass der Secondhand-Basar in Allersberg ein Erfolg wird. - Foto: Täufer

Allersberg (tuf) Der Secondhand-Basar der evangelischen Kirchengemeinde Allersberg hat ein Jubiläum gefeiert. Seit 20 Jahren wird jährlich zweimal angeboten, gebrauchte, aber gut erhaltene Bekleidung nicht einfach wegzuwerfen, sondern an andere weiterzugeben und dafür auch noch einen Erlös zu erzielen.

1989 überzeugten Irene Liebig und ihre Mutter René Krbeczek mit dieser Idee andere Frauen. Mit Renate Silkenat wurde daraufhin der erste Basar im ehemaligen Gemeindehaus an der Hirschberger Straße organisiert. Aus dieser Zeit sind heute noch Charlotte Kambach, Monika Schrepfer, Erika Englert, Karola Roth und Reta Palme sowie René Krbeczek aktiv bei den Basaren tätig. Letztere wohnt zwar mittlerweile in Österreich, aber zum Basar kam sie heuer trotzdem nach Allersberg, um ihre Erfahrung und Mitarbeit einzubringen.

Bei den Basaren, die nun im Evangelischen Gemeindezentrum am St.-Ceré-Platz stattfinden, wird jede Hand gebraucht. Sei es im Frühjahr oder im Herbst, bei diesen Basaren sind stets etwa 30 Personen aktiv, um die bis zu 2000 eingelieferten Artikel anzunehmen, zu sortieren, zu präsentieren, den Verkauf abzuwickeln und hinterher wieder alles aufzuräumen. Bei jedem dieser Basare kommen leicht über 200 Arbeitsstunden zusammen, die alle ehrenamtlich geleistet werden.

Den Stamm der Helfer bilden die Frauen aus dem evangelischen und dem ökumenischen Frauenkreis. Für sie ist die Mitarbeit im Basar ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis.

Vom Verkaufserlös werden 20 Prozent einbehalten. Davon konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte unterstützt oder finanziert werden: zum Beispiel für das frühere Gemeindehaus neue Vorhänge, Altardecken für die Christuskirche, Geschirrmaschine und Geschirr für das Gemeindezentrum. In diesem Jahr ist der Erlös aus dem Basar für die Anschaffung einer neuen Orgel für die Christuskirche bestimmt.