Dietfurt
Viele gute Wünsche zum Neubeginn

Lehrer Alexander Pöppl als Stellvertreter des Dietfurter Schulleiters ins Amt eingeführt

19.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:55 Uhr

Als neues Mitglied in der Schulleitung hieß Rektor Jochen Vatter (von links) Lehrer Alexander Pöppl willkommen im Beisein von Verbundkoordinator Rektor Stefan Kleinod, Schulamtsdirektor Christoph Weigert, Rektorin Elisabeth Plankl und Bürgermeister Franz Stephan. - Foto: Götz

Dietfurt (gtz) Alexander Pöppel ist der neue Stellvertreter des Dietfurter Schulleiters Jochen Vatter. In dieser Woche wurde er offiziell in sein Amt eingeführt.

Als „große Ehre“ bezeichnete es Schulamtsdirektor Christoph Weigert aus Neumarkt, den Lehrer Alexander Pöppl in das Amt des Stellvertreters des Schulleiters einführen und der Öffentlichkeit vorstellen zu dürfen. Die Grund- und Mittelschule Dietfurt sei stark im Wandel begriffen, erklärte er im Rückblick auf die kürzlich erfolgte Verabschiedung von Konrektor Johann Grad.

Ebenso beeinflussen globale Veränderungsprozesse und der Beginn des Medien- und Infozeitalters, mit dem es sich zu arrangieren gelte. Das Amt des Schulleiterstellvertreters in seiner Bedeutung für die Schulfamilie erfordere das „Bemühen, frei aufeinander zuzugehen, frei von vorgefassten Meinungen mehrere Wege zu nutzen“. Innovative Fähigkeiten verlange die Position, in der die Entwicklungsmöglichkeiten des Kollegiums zu nützen seien, die „hier reichlich vorhanden sind“. Als vielseitige Führungskraft, die nicht oberflächlich agiere und Experimentierfreude besitze, könne Pöppl Veränderungsprozesse mitgestalten.

Der berufliche Werdegang führte den 42-Jährigen nach dem Examen 1995 in oberbayerische Einsatzorte und ab 2001 nach Dietfurt, wohin er nach zweijährigem Intermezzo in Berching im September 2013 zurückkehrte.

Naturverbunden, ehrenamtlich engagiert und mit Musikalität ausgestattet sei der Mann, der „nun Verantwortung in der Schulleitung übernehme“. „Sensibel, mit Einfällen und kooperativ agierend“ werde er auch im neuen Schuljahr wirken, beschied der Schulamtsdirektor, der Unterstützung zusicherte.

Freude auf die Zusammenarbeit drückte Rektor Jochen Vatter aus, der die schnelle Entscheidung als Vorteil für die kontinuierliche Fortführung der Dienstgeschäfte sah. „Alexander Pöppl brennt schon lange“, bescheinigte der Schulleiter seinem Stellvertreter Engagement und hohe Motivation. Rückschauend wurde nochmals der Einsatz des ausgeschiedenen Konrektors Johann Grad gewürdigt, der mit seinen Planungen Vorarbeit geleistet habe.

„Zielgerichtetes vernünftiges Engagement und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen an der Schule beteiligten Personen und Institutionen“ wünschte der Chef seinem Vize. Von guter Zusammenarbeit überzeugt, äußerte sich Bürgermeister Franz Stephan (CSU), der mit Taschenlampe, Überlebens-Set und Kugelschreiber immer rechtes Licht, kräftige Unterstützung und den Hinweis auf den Schulaufwandsträger schenkte. Als Koordinator des Schulverbunds wünschte Rektor Stefan Kleinod aus Berching „als langjähriger Gefährte“ in Abwandlung eines Goethe-Wortes im neuen Amt Wurzeln und Flügel. Dazu gab es aus der Tasche „Schulen gehen in Führung“ Apfelsaft von Obstbäumen, die Pöppl in Berching gepflanzt hatte, und ein Logbuch. Pädagogische Impulse liefere das Buch „Stärke statt Macht“.

Gaby Weber vom Elternbeirat begrüßte Pöppl als neues Mitglied im Trio Schule, Elternschaft und Elternbeirat und freute sich auf Harmonie im Zusammenklingen. Schulsprecherin Jessica Planert gratulierte, mit Frühlingsblumen setzte Imke Black vom Förderverein auf fruchtbare Zusammenarbeit. Mit einem Streichholz veranschaulichte Alexander Pöppl sein „Brennen“ für die Verantwortung in der neuen Aufgabe, die er als „ein vom Dialog getragenes Miteinander“ sah, das „von Humor und Respekt umrahmt ist“.