Kinding
Viele Bäume betroffen

Jagdgenossen auf der Spur von Schädlingen

15.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Die Jagdgenossen und Waldbesitzer bei der Waldbegehung mit Förster Andreas Jakob. - Foto: Brandstetter

Kinding (brg) Die Wildabschusszahlen sollen bis 2018 beibehalten werden. Dies haben die Jagdgenossen Kinding bei ihrer Jahresversammlung beschlossen. Bei einer Revierbegehung wurde festgestellt, dass der Wildverbiss meist im Rahmen des Üblichen blieb.

So sei auch dank der Buchenmast kein nennenswerter Wildschaden gemeldet worden, teilte Jagdvorsteher Ludwig Reitzer den Jagdgenossen mit.

In seinem Rückblick erinnerte Reitzer auch an den Ausflug nach Bärnau und die Reparatur diverser Wege. Kassier Konrad Hammer konnte einen soliden Kassenstand melden. Reitzer gab bekannt, dass im nächsten Jahr wieder die Hecken an den Wegrändern zurückgeschnitten werden. Ebenfalls fest steht bereits der 23. September 2017 als Termin für den nächsten Ausflug.

Im Anschluss informierte Förster Andreas Jakob die versammelten Jagdgenossen über die aktuelle Waldschutzsituation rund um Kinding. Er zeigte das Werk der Kupferstecher, Buchdrucker und Eichenprozessionsspinner anhand von Fotos und betonte, dass die einzig wirksame Möglichkeit, deren Treiben einzudämmen, eine schnelle Fällung und Beseitigung aller betroffenen Bäume sei. Bei einer Waldbegehung einige Tage nach der Versammlung wurde mit den Waldbesitzern an einigen Brennpunkten vor Ort das weitere Vorgehen besprochen.