Geisenfeld (kog) Als überaus aktiver Verein, der sich über steigende Mitgliedszahlen freut, hat sich der Geisenfelder Frauenbund bei seiner Jahreshauptversammlung präsentiert. Höhepunkt war die Ehrung langjähriger Mitglieder.
Fünf Frauen konnten dabei für ihre 60-jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet werden.
38 Mitglieder waren zu der Versammlung erschienen, wobei ein besonderer Willkommensgruß der Vorstandsteam-Sprecherin Irmi Beck dem geistlichen Beirat des Zweigvereins, Stadtpfarrer Thomas Stummer, und der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Luise Fischer galt. Wie Beck ausführte, sei das zurückliegende Jahr "im Zeichen der Mitgliedergewinnung" gestanden, und damit sei man durchaus erfolgreich gewesen: Bei der Adventsfeier konnte man sich gleich über 14 Neuaufnahmen freuen, sodass der Mitgliederstand auf jetzt 373 Frauen angewachsen sei. Die Höhepunkte des Vereinslebens ließ dann als Schriftführerin Gitti Dellermann Revue passieren. Sie erinnerte unter anderem an den Muttertagsausflug nach Mallersdorf, die Radlwallfahrt nach Gebrontshausen, die Zweitagesfahrt nach Südtirol und die Fahrt zum Christkindlmarkt auf Schloss Guteneck. Dazu kamen noch jene Aktionen und Veranstaltungen, die jedes Jahr mit großem Erfolg organisiert werden und wie sie auch heuer wieder auf zum Jahresprogramm gehören. So das traditionelle Faschingskränzchen, das Palmbüscherl-Binden (ab Mitte März), der Rosenverkauf für einen guten Zweck, das Annafest und die Wanderung nach Schillwitzried als Ferienpassangebot des Frauenbundes. Dazu kommen heuer noch als weitere Jahres-Höhepunkte die Diözesanwallfahrt nach Amberg am 27. Mai und eine Zweitagesfahrt des Vereins nach Prag Anfang Juli.
Dass der Geisenfelder Frauenbund finanziell auf gesunden Füßen steht und viel für karitative Einrichtungen tut, ging aus dem Bericht der Kassiererin Margit Pflügl hervor. Bei der Christkindlmarkt-Tombola sowie durch den Verkauf von Palmbüscherln und Rosen nahm man auch heuer über 5000 Euro ein, sodass man knapp 6000 Euro an verschiedene Einrichtungen spenden konnte - unter anderem an die Straßenambulanz von Bruder Martin, das Kinderhospiz, das Waisenhausprojekt von Tamatogo sowie das Projekt "Frauen helfen Frauen in Not". Das Vereinsvermögen lag Ende 2016 bei knapp 9000 Euro, ließ die Schatzmeisterin wissen.
Höhepunkt der Versammlung war dann die Ehrung langjähriger Mitglieder durch die stellvertretende Diözesanvorsitzende Luise Hartl. Mit der Nadel in Gold mit Stein ausgezeichnet wurden für 60 Jahre Zugehörigkeit Franziska Wittmann, Olga Käser, Elisabeth Bayerl, Thea Götz und Frieda Mittermeier. Seit 40 Jahren dem Frauenbund verbunden ist Margit Mertl und für 20-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Therese Aiglsburger, Marlene Finkenzeller Anna Bauer, Ottilie Blattner, Erika Graf, Rosa Maun und Inge Schön.
