Pfaffenhofen (PK) „Es ist das Symbol von Glück, Wohlstand und Fruchtbarkeit“, beschreibt Norbert Lienhardt, Vorstandsvorsitzender der Pfaffenhofener Sparkasse, das Markenzeichen seiner Bank: das Schwein.
Um dieses ins kreative Zentrum der Stadtaufmerksamkeit zu rücken, hat sich die Pfaffenhofener Sparkasse eine ganz besondere Aktion überlegt: (Hobby-)Künstler aus dem Landkreis sollen Riesenschweine bemalen und gestalten.
Die schauen allerdings nicht aus wie das klassische Sparschwein, sondern sie drehen den Kopf zur Seite, ein bisschen frech mit Nase im Steckdosenformat (siehe kleines Bild). Noch sind die Kunststofftiere neutral grau gehalten, das soll sich bald ändern. Das rote Schwein aus der Eingangshalle haben Norbert Lienhardt und Birgit Distler nur für eine Pressekonferenz enthüllt. Und um die Dimensionen des Kunstobjekts schon einmal eindrucksvoll zu verdeutlichen.
Was für München der Löwe ist, soll für den Landkreis Pfaffenhofen nun also das Schwein werden. Die Kunststofftiere werden eine Größe von 1,40 auf 1,10 Meter haben – maximal 20 davon will die Sparkasse zum Bemalen anschaffen. Verboten sind nur sittenwidrige und rassistische Motive, ansonsten ist alles erlaubt. Zu den Malutensilien gewährt die Sparkasse einen Zuschuss von 100 Euro. Auch das anschließende Lackieren für die Witterungsbeständigkeit der Kunstschweine müssen die Künstler nicht selbst übernehmen.
Mitmachen können Gruppen aus dem Landkreis, die eine gute Idee und Lust haben, sich künstlerisch zu betätigen. Die fertigen Schweine sollen dann im Internet von der Bevölkerung bewertet werden, den Erschaffern der beliebtesten drei Schweine winken Geldpreise. Die Schweine selbst sollen vor den Sparkassenfilialen im Landkreis ihre Plätze finden.
Zwei Anmeldungen hat Birgit Distler von der Pfaffenhofener Sparkasse auch schon – eine davon ist ein Kunstkurs am Hallertau-Gymnasium in Wolnzach. Ob sie das Schwein dann auch geliefert bekommen, entscheidet das Los.
