Pfaffenhofen
Viel Erfahrung und Ideen

Bistum hofft, mit Pfarrer Miorin eine "nachhaltige Lösung" gefunden zu haben

17.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:48 Uhr

Foto: DK

Pfaffenhofen (clm) Der neue Stadtpfarrer war vor einiger Zeit schon einmal in Pfaffenhofen: Damit hat Albert Miorin seiner künftigen Gemeinde einiges voraus. Denn noch kennen die Katholiken von St.

Johannes Baptist den Geistlichen nicht. "Ich lasse mich überraschen", sagt Kirchenpfleger Hans Bergmeister gelassen. "Für mich ist das ja genauso neu, wie für die anderen in der Pfarrgemeinde." Seit dem Pfingstwochenende steht Miorin als Nachfolger für Stadtpfarrer Peter Wagner fest, der Pfaffenhofen im August verlässt.

"Wir haben es am Wochenende erfahren", erzählt auch Waltraud Daniel, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. Das Bistum Augsburg habe in einem Schreiben an Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und Pastoralmitarbeiter diese Entscheidung mitgeteilt. Seitdem hat Daniel zwar noch keinen Kontakt zum künftigen Stadtpfarrer gehabt - Miorin ist momentan in Frankreich - aber sie hat zumindest im Internet etwas recherchiert und sich die Seiten seiner aktuellen Pfarreien in Augsburg angesehen. "Das verspricht sehr viel: Da stehen einige Projekte und Ideen", lautet ihr erstes Fazit.

Im bischöflichen Ordinariat hofft man, mit Albert Miorin eine langfristige Lösung für Pfaffenhofen gefunden zu haben. Generalvikar Harald Heinrich war laut Pressesprecher Karl-Georg Michel "sehr daran gelegen, rasch eine nachhaltige Lösung für die Nachfolge von Pfarrer Wagner zu finden". Daher sei die Stelle auch nicht im Amtsblatt ausgeschrieben gewesen. "Auf der Suche nach einem geeigneten Pfarrer für Pfaffenhofen wurde gezielt Pfarrer Miorin angesprochen. Er kann auf eine langjährige Erfahrung als Pfarrer und leitender Priester einer sehr großen Pfarreiengemeinschaft zurückblicken."