Berching
Viel Arbeit für den Bauausschuss

Berchinger Gremium berät eine Vielzahl an Projekten – Stromkabel in Richtung Mallerstetten

27.02.2015 | Stand 02.12.2020, 21:36 Uhr

Berching (aka) Der Bauausschuss des Berchinger Stadtrats hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit einer Vielzahl an Maßnahmen beschäftigt. Unter anderem das Impulsprojekt Kufferpark und der Ausbau der Ortsdurchfahrt Schweigersdorf werden allerdings teurer.

„Berching verträgt noch ein Café“, meinte Stadtrat Karl-Heinz Frenzel, als es um den Bauantrag der Eheleute Valentin Demirov und Bronislawa Peneva-Demirov ging, die in der Gredinger Straße ein Gebäude mit Nutzung als Café und Bistro bauen wollen. Der Ausschuss stimmte zu.

Zur Kostenentwicklung des Impulsprojektes I (Kufferpark) erläuterte Bürgermeister Ludwig Eisenreich (CSU) die Vorlage der Landschaftsplaner. Demzufolge fallen rund 65 000 Euro Mehrkosten an, verursacht im Wesentlichen von archäologischen Grabungsarbeiten mit mehr als 55 000 Euro. Weitere Mehrkosten wurden angekündigt durch Anpassarbeiten der zutage getretenen historischen Mauer mit geschätzten 12 000 Euro sowie den eventuell ins Auge gefassten Kleinpflasterbelägen für den Uferweg für zirka 30 000 Euro. Die Kostenberechnung lag ursprünglich bei 570 000 Euro. Unvorhersehbare Mehrkosten gibt es auch beim Ausbau der Ortsdurchfahrt in Schweigersdorf, nämlich in Höhe von 39 300 Euro. Die Ausgaben erhöhen sich dadurch nach Schätzungen des zuständigen Planungsbüros auf rund 995 000 Euro. Der Dritte Bürgermeister Roland Meyer (CSU) zeigte sich erleichtert und „dankbar“, dass die Asphaltoberschicht bald aufgetragen wird. Das Projekt soll mit Ausnahme weniger Restarbeiten demnächst abgeschlossen sein.

Für die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Wohngebiet „An der alten Hauptstraße“ in Plankstetten mit zehn Einfamilienhäusern hat ein Fachbüro drei Planungsvarianten erarbeitet. Welche Lösung die vernünftigste und kostengünstigste ist, will bis zur nächsten Sitzung die Verwaltung klären. Der Antrag von Anna Seibert aus Beilngries auf Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis zur Verlegung einer Wasserleitung und eines Stromkabels im öffentlichen Feld und Waldweg in Erasbach West zum Grundstück „An der Leitn 27b“ wurde abgelehnt. Der Ausschuss sprach sich dagegen aus, laut Ortssprecher Wilfried Bauer sind die Erasbacher auch dagegen. In Wallnsdorf erhalten die Ortsstraßen statt Namen Buchstaben von A bis J. Die Staatsstraße innerhalb der Ortschaft bekommt das A. Schließlich berichtete Bürgermeister Eisenreich, dass die Firma Bögl-Wind ein Stromkabel auf den östlichen Jurahöhen des Gemeindegebiets Berching in Richtung Kevenhüll und Mallerstetten verlegen will.