Eichstätt (sfj/sze) Dass sich der VfB Eichstätt II auf Kunstrasen wohl fühlt, stellte der 3:0(0:0)-Erfolg im Stadtderby gegen den SV Marienstein unter Beweis.
Beim SVM schmerzt vor allem die Verletzung von Fabian Streller, der sich Mitte der ersten Hälfte einen Mittelfußbruch zuzog.
Trotz einiger guten Möglichkeiten auf beiden Seiten ging es mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeitpause. Nach knapp einer Stunde Spielzeit (58.) brachte Benedikt Breitenhuber den VfB II mit 1:0 in Führung, und in der 70. Minute erhöhte Benedikt Vollnhals auf 2:0.Zufrieden zeigte sich auch Spielertrainer Julian Scholl mit der Gesamtleistung seiner Mannschaft: "In der zweiten Halbzeit waren wir nicht nur effektiv, sondern haben auch den Ball gut laufen lassen. Die Defensive stand auch sehr kompakt, so dass sich der SVM nur wenige gute Möglichkeiten heraus spielen konnte. "
Nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war dagegen SVM-Trainer Stephan Zengerle. "Wir haben enorm viele unnötige Fehler gemacht und waren auch nicht gut organisiert. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, die nicht gut funktioniert haben. Aber dafür sind Testspiele auch da. Bitter ist für uns die Verletzung von Fabian Streller. "
Mit dem 3:0 in der 74. Spielminute war das stets faire Spiel endgültig entschieden. U-19 Akteur Marcel Jassmann unterstrich nicht nur in dieser Szene seine Qualitäten. Mit Tempo ging er ins Dribbling, und sein harter platzierter Flachschuss von der Strafraumgrenze schlug unerreichbar für SVM-Torhüter Gabriel Rehm im rechten unteren Toreck ein. Für Zengerle war das 0:3 ein "Warnschuss zur rechten Zeit. Letzte Woche haben wir 3:1 gegen Ehekirchen gewonnen, die zuvor aber schon trainiert hatten. Da haben einige vielleicht gedacht, es läuft alles. Gerade im läuferischen Bereich haben wir noch viel zu tun. "
VfB II: Dörfler, Eberlein, Scholl, Seeberger (46. A. Thomas), Halsner (46. Gehr), Rexhepi (46. Jasmann), B. Breitenhuber, S. Heckl, Pfuhler, Mederer, Vollnhals
SV Marienstein: Rehm, Reichenberger, Heimisch, Krieglmeier, Kraus, Knietig, Streller (32. Hiller), Dorsch (51. Fink), Hörmann (69. Vecchio), Mazlum (77. Sirin), Knör (89. Baranowski)
SR: Janko Heilmann
