Weißenburg
VfB Eichstätt wirft Weißenburg aus dem Pokal

Regionalligist gewinnt im Wettbewerb auf Verbandsebene standesgemäß mit 8:1 beim Bezirksligisten

23.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:36 Uhr
Mehr als 800 Zuschauer wollen den Regionalligisten VfB Eichstätt (am Ball: Kapitän Fabian Eberle) in Weißenburg sehen. −Foto: Mühling

Weißenburg/Eichstätt (HK) Der Fußball-Regionalligist VfB Eichstätt hat am Dienstagabend seine Aufgabe in der zweiten Runde des bayerischen Totopokals souverän gelöst und den Bezirksligisten TSV Weißenburg deutlich mit 8:1 in die Schranken gewiesen.

Bei einer besseren Chancenverwertung hätte das Ergebnis vor über 800 Zuschauern leicht zweistellig werden können.

VfB-Trainer Markus Mattes war mit dem Auftritt seiner Schützlinge gegen den drei Klassen niedriger spielenden Gastgeber sehr zufrieden. Denn der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet, auch wenn Christian Leibhard in der 31. Minute der zwischenzeitliche 1:2-Anschlusstreffer für den TSV Weißenburg gelang.

Julian Kügel per Kopf nach einer Ecke von Jonas Fries (14.) und Fabian Eberle , der von einem Ausrutscher von TSV-Torwart Johannes Uhl profitierte (24.), hatten den VfB mit 2:0 in Führung gebracht. „Für uns war wichtig, dass wir frühzeitig unsere Tore schießen, um schnell für Klarheit zu sorgen“, sagte Mattes nach dem Schlusspfiff. „Letztendlich war der Gegentreffer der einzige Makel.“

Die Eichstätter hatten in einer von Beginn an einseitigen Begegnung das Zepter sofort in ihre Hand genommen, schnürten die Gäste in deren eigener Hälfte ein und dominierten die Partie. Viele gute Einschussmöglichkeiten blieben allerdings ungenutzt. Trotzdem habe es der TSV Weißenburg in der ersten Halbzeit gut gemacht. „Sie sind kompakt gestanden und haben gut verteidigt“, lobte Mattes den klar unterlegenen Gegner, der erst kurz vor dem Pausenpfiff das 1:3 von Florian Grau nach einem Zuspiel von Eberle kassierte.

Erst nach dem Seitenwechsel münzte der VfB Eichstätt seine spielerische und läuferische Überlegenheit in mehr Tore um. Zunächst beförderte Eberle einen Abpraller zum 4:1 über die Linie (53.), dann köpfte Stefan Liebler einen Fries-Freistoß zum 5:1 ein (65.). Die Weißenburger Gegenwehr war damit gebrochen. Und so schraubte Eichstätt das Ergebnis in der Schlussphase noch im Fünf-Minutentakt in die Höhe. Eberle mit seinem dritten Treffer, Kügel mit einem satten Schuss unter die Latte und Grau mit einer verunglückten Flanke, die ihren Weg ins Weißenburger Tor fand, sorgten für einen standesgemäßen Endstand.

Während für den TSV Weißenburg als Kreissieger des Kreises Neumarkt/Jura das Pokalabenteuer auf bayerischer Ebene nun beendet ist, steht der VfB Eichstätt im Achtelfinale. Hier werden vier regionale Töpfe mit jeweils vier Vereinen gebildet. Die Spiele finden am 5./6. September statt, der nächste Gegner des VfB Eichstätt steht noch nicht fest.