Illertissen - Bitter für den VfB Eichstätt: Die Mannschaft der Stunde in der Regionalliga Bayern bleibt der FV Illertissen.
Die Elf von Trainer Marco Konrad sammelte aus den vergangenen fünf Partien 13 Punkte und verbesserte sich nach dem verdienten 3:1 (1:0) gegen den VfB auf Rang drei. Eichstätt ist nun Zwölfter.
VfB-Coach Markus Mattes hatte seine Elf defensiv ausgerichtet. Mit zwei Viererketten sollte den Gastgebern die Spielfreude genommen werden. Dies gelang in der ersten Halbzeit, Illertissen kam bis auf einige Standardsituationen zu keinen Möglichkeiten. Auf der anderen Seite wurden die Gäste aber auch nur einmal durch Philipp Federl gefährlich.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schlugen die Gastgeber dann erstmals zu. Zunächst foulte Natsuhiko Watanabe VfB-Mittelfeldspieler Jonas Halbmeyer so schwer, dass dieser nicht weiterspielen konnte. Die Überzahl nutzte Maurice Strobel, der ausgerechnet Watanabe einsetzte, der schließlich zum 1:0 (45.+1) traf. Der Schock saß tief beim VfB und fast wäre noch das 2:0 gefallen. Illertissen fing den Abschlag von Felix Junghan ab, Semir Telalovic fackelte nicht lange, traf aber nur den rechten Pfosten. Den Nachschuss von Strobel kratzte Teoman Akmestanli von der Linie.
In der 51. Minute kam der engagierter auftretende VfB zum 1:1. Mit zwei Pässen überbrückten die Gäste das Mittelfeld, Sebastian Graßl bediente Tobias Stoßberger, der aus spitzem Winkel traf.
Aus dem Spiel heraus gelang den Gastgebern danach nur wenig. So musste eine Standardsituation helfen. Fabio Maiolo brachte einen Freistoß auf den Kopf von Marius Wegmann - schon stand es 2:1 (67.) Sieben Minuten später folgte nach einem Kopfball von Telalovic durch ein Eigentor von Florian Lamprecht das entscheidende 1:3 aus VfB-Sicht.
"Wir haben das Spiel in der Luft verloren, weil wir die Standards nur unzureichend verteidigen konnten. ", ärgerte sich VfB-Trainer Markus Mattes.
sfj
