Langenbruck (rsb) Im Mittelpunkt der 30. ordentlichen Mitgliederversammlung der Langenbrucker Theaterbühne, zu der rund ein Drittel der 230 Mitglieder erschienen war, standen die turnusmäßigen Neuwahlen des Vorstandes. Bei diesen wurde die Führungsmannschaft einstimmig wiedergewählt.
Bei der Abstimmung per Akklamation sprachen die Mitglieder ihrem bisherigen Vorstand mit Hermann Thalmeier als Vorsitzenden, Herbert Wendl als Zweiten Vorsitzenden, Stefanie Weber (Schriftführerin), Thomas Weiher (Kassier) sowie Spielleiter Armin Thalmeier Spielleiter einstimmig das Vertrauen aus. Für Doris Sperr, die sich als Jugendleiterin nicht mehr zur Wahl stellte, wurde ebenfalls einstimmig Christian Reith gewählt. Beisitzer ist wie bisher Ernst Diehl.
Zu Beginn der Versammlung gab Thalmeier einen ausführlichen Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr, das für die Langenbrucker Theaterbühne von viel Arbeit, Organisation und Einsatz geprägt war. Dabei nutzte der Vorsitzende die Gelegenheit, sich im Namen der Vorstandschaft bei allen Helfern für die geleistete Arbeit zu bedanken. Ein weiterer Punkt betraf die Vereinskleidung. „Es wäre schön, wenn sich wieder mehr Mitglieder eine Vereinskleidung zulegen würden, die vom Verein mit zehn Prozent bezuschusst wird.“ Als einen der Höhepunkte im Vereinsleben bezeichnete der Vorsitzende den von Herbert Wendl hervorragend organisierten Vereinsausflug, der 2013 nach Rimbach in den Bayerischen Wald mit dem Besuch des Freilichttheaters „Die Geier Wally“ führte. Einen vollen Erfolg konnte die Langenbrucker Theaterbühne im Rahmen des Ferienpasses verbuchen, bei dem von den 15 Jugendlichen spontan vier beim „Traumfresserchen“ mitwirkten. Mit 14 fast ausverkauften Vorstellungen habe die Langenbrucker Theaterbühne mit ihrem Mehrakter vom „Brandner Kasper“ in der Fassung des Eichstätter Autor Florian Schmidt den Nagel auf den Kopf getroffen. Herausragend dabei Herbert Wendl in der Titelrolle als Brandner, Andreas Wehner als „Boandl“ und Josef Reichart als Portner. Aber auch die Jugend habe entscheidend zum Erfolg beigetragen. Ebenfalls ausverkauft waren die sieben Termine der Theaterstarkbierfeste.
Als ein besonders heikles Thema bezeichnete Thalmeier die Jugendarbeit. Laut Gesetzgeber muss jeder, der mit Jugendlichen in führender Position zu tun hat, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorweisen und dies beim Vereinsvorsitzenden bekannt geben. Es frage sich, wer da noch Jugendarbeit oder Vorstand machen will?
Den Abschluss der Versammlung bildete die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder. Dabei wurden Andreas und Robert Kaiser, Stefanie Haas, Hermine Kammerer, Jakob Lang, Brigitte und Peter Weber, Elfriede Wedekind, Doris Gruner und Ernst Assman für 25-jährige Vereinstreue ausgezeichnet.
