Hohenwart - Eher einem Provisorium mag der kleine Rastplatz auf der Hohenwarter Paarinsel gleichen - aber zumindest habe man hier mit wenig Aufwand und wenig Geld etwas geschaffen, "das man als Treffpunkt hernehmen kann", sagt Felix Kluck, der Geschäftsleiter im Hohenwarter Rathaus. Ein Bürgerpark auf der Paarinsel ist ja eines von vielen Projekten, die im Städtebaukonzept Isek zusammengefasst sind. Um es zu realisieren, bräuchte man, so Kluck, erst mal einen Landschaftsplaner, der ein Konzept ausarbeitet.
Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) hat bereits über eine kleine Lösung nachgedacht, unter anderem mit einem Zugang zur Paar und einem kleinen Sandstrand (wir berichteten). Doch das sei, so Haindl, daran gescheitert, dass wegen der Lage im FFH- und Landschaftsschutzgebiet zahlreiche Vorschriften zu beachten gewesen wären. Deswegen habe er nun veranlasst, dass dort zumindest ein paar Bänke und Baumstämme als zusätzliche Sitzgelegenheiten aufgestellt werden. Das hätten auch schon Radfahrer entdeckt, die auf ihrer Tour hier eine kleine Rast eingelegt hätten.
Ein Manko des neuen Rastplatzes sprach in der jüngsten Gemeinderatssitzung Dritte Bürgermeisterin Andrea Widl (CSU) an: Die Zufahrt liege sehr versteckt - sie befindet sich hinter einer Hofeinfahrt, man muss zwischen einem Wohnhaus und einer Halle durch. Haindl hofft, dass sich im Laufe der Zeit in der Bevölkerung herumspricht, dass am Rande der Wiese, wo im Winter auch mal Schlittschuh gelaufen werden kann, ein neuer Treffpunkt im Grünen entstanden ist.
bdh
