Ingolstadt (hl) Glücklicher Ausgang eines Vermisstenfalls: Einen guten Tag nach seinem Verschwinden ist ein 73-jähriger Rentner, der offenbar ohne Orientierung durch die Stadt geirrt war, am Dienstagabend aufgespürt und von der Polizei wieder in Obhut gegeben worden.
Der Mann leidet nach Angaben der Polizei an Demenz. Er war am Montagnachmittag aus seiner gewohnten Umgebung verschwunden, was eine große Suchaktion ausgelöst hatte. Es wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt, der vor allem den Lauf der Donau und die Staustufe absuchte – erfolglos.
Die Donau wurde außerdem mit zwei Bootstrupps bis zur Staustufe Vohburg abgesucht. Auch der Stausee wurde abgesucht. Unter Einsatz einer sogenannten Taucherschleppstange wurden zwei Taucher zudem hinter dem Motorrettungsboot hergezogen.
Am gestrigen Dienstagabend gegen 20 Uhr meldete sich dann ein Passant bei der Polizei, der eine Radiomeldung zu dem Vermisstenfall gehört und den Mann in der Nähe des Audiwerks an der Oskar-von-Miller-Straße gesichtet hatte. Obwohl sich der 73-Jährige in einem recht guten Allgemeinzustand befand, wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert.
