Verluste liegen im Trend

11.03.2008 | Stand 03.12.2020, 6:04 Uhr

Hilpoltstein (rok) Viel Schatten, aber vereinzelt auch helles Licht sah der Kreisvorstand der CSU bei der Analyse der Kommunalwahlen im Landkreis Roth. "Wir liegen im landesweiten Trend", sagt Kreisvorsitzender Manfred Weiß über das Ergebnis der Sitzung vom Montagabend.

Man habe das Abschneiden der CSU Gemeinde für Gemeinde durchgesprochen. "Das Gredinger Ergebnis kann nicht zufriedenstellend sein", sagt Weiß. Auch das Abschneiden der CSU-Bürgermeisterkandaten Helmut Neuweg in Hilpoltstein und Maximilian Schneider in Thalmässing sei nicht gerade ermutigend gewesen, räumt Weiß ein.

Dafür gebe es aber auch überraschend gute Ergebnisse, vor allem im Norden des Landkreises, wie in Wendelstein, wo Werner Langhans die absolute Mehrheit im ersten Durchgang nur um 16 Stimmen verfehlte und als Favorit in die Stichwahl gegen Wolfgang Kelsch (SPD) geht. "Gefreut hat mich auch, dass Ottmar Brunner in Heideck trotz aller Feindseligkeiten im ersten Durchgang gewonnen hat", sagt Weiß.

Konsequenzen aus dem Wahlergebnis seien nicht erörtert worden, so Weiß. Niemand sei auf die Idee gekommen, ihn für das schlechte Abschneiden in Greding verantwortlich zu machen oder für das gute Ergebnis in Wendelstein. Hier würden nur örtliche Umstände den Ausschlag geben, nicht die Entscheidungen eines Kreisvorsitzenden.