Ingolstadt
Verlässlicher Datensammler

Beim Vermessungsamt folgt Claus-Albrecht Vetter auf Johann Freund

29.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:21 Uhr
Neuer Chef im Vermessungsamt: Claus-Albrecht Vetter erhielt im Spiegelsaal vom Präsidenten des zuständigen Landesamtes, Wolfgang Bauer (links), die Ernennungsurkunde. −Foto: Hammer

Ingolstadt (hl) Es ist eine Behörde, die quasi geräuschlos und deshalb ohne größere öffentliche Wahrnehmung arbeitet, und die dennoch für alle Infrastrukturmaßnahmen im Lande und das gesamte Planungswesen unverzichtbar ist: Im Vermessungsamt werden zuverlässige Geodaten erhoben und gepflegt, die für eine moderne Gesellschaft unverzichtbar sind.

Gestern ist an der Spitze des Ingolstädter Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, wie die Bezeichnung inzwischen korrekt lautet, der bereits im Sommer vollzogene Wechsel auf dem Chefsessel mit einer offiziellen Feierstunde im Kolpinghaus gewürdigt worden.

Claus-Albrecht Vetter heißt der neue Leitende Vermessungsdirektor, der von Wolfgang Bauer, Präsident des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, die Ernennungsurkunde ausgehändigt bekam und nun im Amtsgebäude an der Rechbergstraße das Sagen über 80 Mitarbeiter hat. Der 60-jährige gebürtige Nürnberger folgt auf Johann Freund, der sieben Jahre in Ingolstadt verantwortlich zeichnete und der im Frühjahr eine leitende Aufgabe bei der Landshuter Mittelbehörde des bayerischen Vermessungswesens übernommen hat.

Der Präsident des Landesamtes gab anlässlich der Amtsübergabe vor Vertretern aus Politik und Verwaltung einen kleinen Überblick über das - der vollständige Behördenname verrät es schon - inzwischen wesentlich breitere Aufgabenfeld der Vermessungsexperten, zu deren Spektrum seit einigen Jahren auch die Koordinierung des Breitbandausbaus im Freistaat und der Ausbau des Bayern-WLAN zählt. Die örtlichen Direktoren dürfen sich deshalb jetzt auch Breitbandmanager nennen.

Das Ingolstädter Amt ist für die Stadt und die Landkreise Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen zuständig und hat dort im Hauptaufgabengebiet jährlich rund 3400 Vermessungen zu schultern. Hinzugekommen ist durch die Erweiterung der Aufgaben auch die Beratung der Kommunen im Einzugsgebiet in allen Fragen der digitalen Infrastruktur.