Gaimersheim
Verkehr rund ums Gewerbegebiet stört Bürger

27.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:09 Uhr

Gaimersheim (ems) Bei den Fragen der Bürger kam vor allem der starke Verkehr rund um das Gewerbegebiet und den Lana-Grossa-Kreisel zur Sprache. Dramatisch, so eine Bürgerin, sei der Verkehr aus Richtung Etting über die Kriegsstraße nach Neuburg, sodass morgens aus Richtung Bürgermeister-Martin-Meier-Straße fast kein Durchkommen am Lana-Grossa-Kreisel sei, was sicherlich mit der Realisierung der geplanten Südumgehung noch schlechter werde.

Für die vorgeschlagene Höhenfreimachung mit Unterführung fehle ganz einfach der Platz, so die Bürgermeisterin. Geplant sei wie am neuen Edeka-Markt eine weitere Bypass-Lösung bei Möbel Gruber in Richtung Klinikum. Jedoch im Norden dieses ältesten Kreisels in Gaimersheim fehle es am nötigen Platz beziehungsweise Grundstück, um Verbesserungen vorzunehmen.

Zum Stand der Planungen für das Mehrgenerationenhaus am Magnusweg teilte Mickel mit, dass diese bezüglich der Kosten überarbeitet und eine kleinere Lösung gefunden werden müsse, da aufgrund des hohen Standards entsprechend hohe Mieten zu zahlen wären.

Moniert wurde auch die Parkplatzsituation an der Mittelschule gerade für den Bring- und Holdienst der Schüler. Uneinsichtige Eltern parkten hier sogar Zebrastreifen zu, so eine Bürgerin. Hier hofft Mickel, dass die geplanten Abholzonen Abhilfe schaffen.

Eine Gaimersheimerin monierte die Rechts-vor-links-Kreuzungen in Lippertshofen. Hier werde künftig die Zone 30 an der Hitzhofener Straße wie auch in der Ziegeleistraße in Gaimersheim aufgehoben. Im Zusammenhang mit der kommunalen Verkehrsüberwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs müssen jeweils 30-km/h-Schilder in diesen Durchgangsstraßen angebracht werden. Dies erfolge in den nächsten Monaten. Mickel informierte auch, dass in Gaimersheim und Lippertshofen massiv geblitzt werde, und bat um Anpassung der Fahrgeschwindigkeiten.

Auch wurde um eine Stellungnahme zur von den Freien Wählern beantragten, aber im Gemeinderat abgelehnten Finnenbahn im Retzbachpark gebeten. Hier handle es sich um einen demokratischen Prozess. Wenn auch nicht einstimmig, so sei doch dieser Antrag vom Gemeinderat mehrheitlich wegen der hohen Kosten abgelehnt worden.

Vorgebracht wurde auch die Beleuchtung des Triebwegs, die für die Bewohner der Mittleren Heide, die zum Gymnasium radeln, gerade im Bereich der Hecken wichtig sei.

In Lippertshofen wurde eine Optimierung der Buslinie 50 übers Gymnasium nach Lippertshofen gefordert. Eine Fahrzeit von 50 Minuten zwischen Gymnasium und Lippertshofen sei nicht hinzunehmen. Ein direkter Bus Lippertshofen - Gymnasium - Westpark wäre eine schöne Sache, so ein Lippertshofener.