Riedenburg (ksm) Bei drei Gegenstimmen hat der Riedenburger Stadtrat den Start des Verfahrens zur Aufstellung der Ergänzungssatzung "Jachenhausen-Ost" auf den Weg gebracht. Die Fläche, die in den Ortsbereich einbezogen werden soll, umfasst dabei nur ein Bauvorhaben - und zwar jenes, das bereits im November 2016 den Gedanken einer Ortsabrundung hervorgerufen hatte, wie Hauptamtsleiter Günther Wagner erinnerte.
"Das Bauvorhaben musste abgelehnt werden, weil die Fläche noch im Außenbereich liegt", skizzierte Wagner. Einem kurz darauf eingereichten Vorbescheid zur Errichtung eines Schweinestalls mit 800 Mastplätzen lehnte das Gremium im März ab. Dagegen wurde über eine Ausweitung des Umgriffs der Ortsabrundung um weitere Parzellen diskutiert. Die Fachstellen äußerten sich dazu eher negativ, weshalb der Stadtrat die Weiterverfolgung dieser Planung in der Sitzung vor der Sommerpause fallen ließ. Landratsamt und Regierung äußerten in Bezug auf den nun wieder reduzierten Umgriff keine Bedenken. Lediglich das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten wies auf die Aufrechterhaltung der betrieblichen Weiterentwicklung der beiden in Jachenhausen ansässigen Landwirte hin. Wie die Bürger über die Ortsabrundung denken, wird sich nun im Verlauf des Verfahrens zeigen.
