Hepberg
Vereinsgeschichte auf 172 Seiten

Albin Steiner und Jürgen Vogl veröffentlichen Buch über FC Hepberg

05.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:06 Uhr
Um Begegnungen in der Kreisliga Donau/Isar ? wie hier gegen den VfB Eichstätt II in der vergangenen Saison - geht es im Buch über den FC Hepberg genauso wie die Anfänge des Vereins nach dem Ersten Weltkrieg. −Foto: Traub/Archiv

Hepberg (DK) Für den Fußballclub Hepberg haben Vorsitzender Albin Steiner und Jürgen Vogl eine Vereinsgeschichte zusammengestellt, die noch vor Weihnachten veröffentlicht werden kann. Die beiden Autoren berichten in dem Buch mit zahlreichen Bildern vom abwechslungsreichen sportlichen Vereinsleben der Hepberger Fußballer.

In Abwandlung eines bekannten Liedtextes wird die Frage gestellt: "Wer hat die Welt so schön gemacht und Hepberg's Fußballspiel gebracht?" Auf 172 Seiten erinnern Bürgermeister Albin Steiner und Jürgen Vogl von den bescheidenen Anfängen des Vereinslebens der Turner im Jahre 1921, von verschiedenen Vereinsnamen, von Siegen und Niederlagen bis zu den heutigen Wettspielen in der Kreisliga Donau/Isar. Alte Sportkameraden erzählen von den Zeiten als Straßenfußballer, von den ersten Bolzplätzen, den Fußballwiesen und alten Lederbällen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt das eigentliche Fußballerleben, und obwohl zwei Hepberger Buben im Dritten Reich sogar einen Brief um Bereitstellung eines Fußballplatzes an Adolf Hitler geschrieben hatten, wurde erst 1952 in der einstigen Lehmgrube ein erster Fußballplatz errichtet. Seit dieser Zeit zählen die Hepberger zu den Dinos in der regionalen Fußballszene.

Mit dem damaligen Ehrgeiz gehörten sie auch viele Jahre zur Fußballelite im Spielkreis Donau/Ilm. Als Hepberger Aushängeschild spielte Peter Obeth viele Jahre beim damals hochklassigen ESV Ingolstadt als rechter Verteidiger. Auf zahlreichen Seiten wird die erfolgreiche Jugendarbeit des FC Hepberg herausgestellt. Zu den markanten Höhepunkten gelten die Errichtung der neuen Sportanlagen mit Nebenplätzen und der Bau eines eigenen Sportheims.

In einer Chronik stehen die bisherigen Vorstände, die Trainer und Schiedsrichter des Vereins. Auch an die "stillen Helden" des Vereins wie an die Helfer bei der Platzpflege wird gedacht. Von den einzelnen Abteilungen konnte besonders die Theaterspielgruppe das Vereinsgeschehen beleben und zur Stärkung der Vereinskasse beitragen. In nostalgischer Erinnerung werden herausragende Sportkameraden erwähnt, die als verdiente Ehrenamtliche auch durch die Gemeinde oder den bayerischen Fußballbund ausgezeichnet wurden.

Wie in jedem Verein ereigneten sich auch bei den Hepberger Fußballern besondere Episoden. Zu den wertvollen Gegenständen des Vereins zählen die alte Standarte und die neu renovierte Vereinsfahne sowie die Protokollbücher von Josef Mühlbauer. Mit stichpunktartigen Fachausdrücken wird das Fußballerwissen von Jung und Alt geprüft, und schließlich wird an gern gesungene Fußballerlieder erinnert, die nach den Wettspielen oder in sonst feuchtfröhlicher Runde geschmettert wurden.

Das hochwertige Buch soll nun erstmals in limitierter Auflage an Freitag und Samstag, 14. und 15. Dezember, im Vereinsheim angeboten werden. Die beiden Schreiber Steiner und Vogl empfehlen das Buch für Jugendspieler und Senioren, für aktive und passive Mitglieder als passendes Weihnachtsgeschenk. Der Vorstand erhofft durch den Verkauf einen finanziellen Beitrag zur schwächelnden Vereinskasse.