Gerolsbach
Vereinbarung für Kreisel

Staat und Kreis teilen sich die Kosten

12.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:03 Uhr
Es zieht sich mit dem Bau des Kreisverkehrs in der Gerolsbacher Ortsmitte. Der Platz dafür wäre eigentlich da, seitdem das alte Steger-Anwesen abgerissen ist (Brachfläche in der Bildmitte). Jetzt schließen die beteiligten Stellen eine Vereinbarung ab. −Foto: Haßfurter

Gerolsbach (bdh) Für den Bau eines Kreisverkehrs in der Gerolsbacher Ortsmitte an der etwas unübersichtlichen Kreuzung vor der Raiffeisenbank schließen das Staatliche Bauamt Ingolstadt, der Landkreis Pfaffenhofen und die Gemeinde Gerolsbach eine Vereinbarung ab.

Damit werden die Zuständigkeiten geregelt. Der Gemeinderat hat diese Vereinbarung am Dienstagabend bei einer Gegenstimme von Stefan Maurer abgesegnet. Am günstigsten kommt die Gemeinde bei dem Projekt weg: Sie sei für die Bepflanzung und Pflege der Fläche im Kreisverkehr zuständig, sagte Bürgermeister Martin Seitz - darauf lege er auch Wert, "weil das ja eine ortsbildprägende Sache ist". Die Kosten teilen sich laut Vereinbarung im Wesentlichen das Staatliche Bauamt (48,5 Prozent) und der Landkreis (51,5 Prozent). Die Grundlage für die Berechnung bilden die Breiten der einmündenden Straßen, für die die beiden Behörden zuständig sind: Vor der Raiffeisenbank treffen die Staatsstraße 2084 (Aichach-Pfaffenhofen) und die Kreisstraße PAF7 (Aresing-Jetzendorf) aufeinander. Das Planfeststellungsverfahren für das Bauvorhaben laufe noch, sagte Seitz.