Königsmoos
Verdienste in vielen Ehrenämter

Ehrenschützenmeister Andreas Edler aus Untermaxfeld feierte 80. Geburtstag

01.01.2011 | Stand 03.12.2020, 1:59 Uhr

Großer Bahnhof für verdienten Ehrenschützenmeister: Andreas Edler (3.v.l.) feierte seinen 80. Geburtstag, zu dem der Schützengau und die Böllerschützen aus Untermaxfeld gratulierten - Foto: Hammerl

Königsmoos (ahl) Seine ehrenamtlichen Jahre zusammengerechnet müsste er weit älter als 80 sein. Andreas Edler aus Untermaxfeld, heute Ehrenschützenmeister des Schützenvereins 1898 Hubertus Untermaxfeld, stand dem Schützenverein 33 Jahre lang vor, war 20 Jahre lang Gemeinderat, zunächst noch in der Gemeinde Untermaxfeld, dann drei Wahlperioden in Königsmoos, 21 Jahre lang Jagdvorsteher, 17 Jahre Elternbeiratsvorsitzender der Volksschule Untermaxfeld, 24 Jahre Kirchenvorsteher und viele Jahre Ortswaisenrat, zudem aktiv in allen anderen Untermaxfelder Vereinen, von der Freiwilligen Feuerwehr über Gesangverein, Sportverein, Oldtimerfreunde bis hin zur Königsmooser Musi, in deren Gründungsprotokoll er als Gründungsmitglied steht.

Die ließ es sich daher nicht nehmen, musikalisch zu Edlers 80. Geburtstag zu gratulieren, den der rüstige Senior am Silvestertag mit zahlreichen Gratulanten aus dem Ort, aus allen Untermaxfelder Vereinen und Freunden, die bis aus Koblenz angereist waren, feierte. Das Zelt, das eigens in der Scheune aufgebaut worden war, fasste 130 Personen, davor gab es Stehplätze, die ebenfalls rege frequentiert wurden. Die Böllerschützen, die während Edlers Regentschaft beim Schützenverein Hubertus aus der Taufe gehoben worden waren, schossen Salut zum Geburtstag, und der Schützengau war gleich mit allen drei Gauschützenmeistern vor Ort. Zu den Gratulanten gehörte natürlich auch seine Familie, Ehefrau Fanny, mit der er seit 56 Jahren verheiratet ist, die vier Kinder und zehn Enkelkinder.

Edler hatte die Landwirtschaftsschule in Neuburg besucht und seinen Hof bis zur Übergabe an Sohn Gerhard im Jahr 1992 die meiste Zeit im Vollerwerb bewirtschaftet. Nebenberuflich war er einige Jahre sogar als Bergmann tätig, schließlich 13 Jahre lang als Postfacharbeiter in München.