Eitensheim
Verbund für Nahwärme?

Eitensheimer Gemeinderäte denken über Nahwärmeverbund mit mindestens vier Gebäuden nach

19.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:17 Uhr

Eitensheim (DK) Der Gemeinderat Eitensheim brachte in seiner jüngsten Sitzung wieder einige wichtige Entscheidungen auf den Weg.

Eitensheim (fcr) Über die Möglichkeiten eines Nahwärmeverbunds von vier Gebäuden hat Anton Riedmayr vom Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden die Eitensheimer Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung informiert. Er bezog sich dabei auf das alte Rathaus, den Carlshof, den ehemaligen Saustall, der künftig als Veranstaltungsort dienen soll, sowie einen möglichen Neubau für Tagespflege oder Ähnliches.

Riedmayr zeigte einige denkbare Energieversorgungsvarianten vom Erdgas bis zur Hackschnitzelheizung auf. Auch die Wirtschaftlichkeitsberechnung und die Investitionskosten der Varianten gab er an. Manfred Diepold (CSU) fragte, ob es möglich wäre, sich einen zusätzlichen Endverbraucher wie die Kirche ins Boot zu holen. Der Referent sah diese Option als durchaus rentabel an. Der Gemeinderat will sich nun genauer mit dieser Thematik auseinandersetzen.

Für die Einrichtung kommunaler Hotspots habe sich nun herausgestellt, dass die geplanten Standorte innerhalb des Carlshofs sowie am Feuerwehrgerätehaus nicht den Vorstellungen entsprechen. Da die monatlichen Unterhaltungskosten mit über 50 Euro für die geringe Empfangsfläche nicht im Verhältnis stünden, schlug Bürgermeister Michael Stampfer vor, auf die Einrichtung zu verzichten. Der Gemeinderat pflichtete ihm bei.